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ch langen und gründlichen Versuchen an unhedeutendcren
potstücken beschloß man im Österreichischen Museum für
gewandte Kunst, dem Ruß und Staub in den kostbaren Orient-
rpichen der Schausammlung zu Leibe zu rücken. Ein gründ-
155 Waschen ist ja das einzige Mittel, um jcne größten (ic-
iren aller Textilien auch aus dem Grundgcwebc der Teppiche
bst zu beseitigen. Bei den meisten Teppichen war das möglich,
1e daß umfangreichere Restaurierungen vorangehen mußten.
nz anders lagen die Verhältnisse bei dem kostbarsten und be-
imtesten Teppich der Sammlung, beim seidenen jagdteppich.
irhunderte der Benutzung und Aufbewahrung und mangel-
'ter Pflege hatten viele größere und zahllose kleinere Schäden
s Folge. Der Reinigung mußte daher eine sorgfältige und bea
tsame Restaurierung vorangehen. Vor allem die großen Schä-
twaren von den früheren Generationen auf eine Art und Weise
rariert worden, die den Zustand der Schadenstellen noch he-
ttend verschlimmert hatten. Kleine Löcher und Schlitze wur-
1 mit grobem Zwirn zusammengezogen; die großen Löcher
rden mit einer Art Sackleinwand unterlegt, an der Oberseite
. bunten Wollen gestopft und dann mit einer Art Schuster-
-n mehrfach übernäht. Das fcinfädigc Grundgewcbe wurde
"ch diese Behandlung arg zcrstochen und geschwächt. Der
nd wurde besonders an den Schmalseilen, wo er riusgelrtnst
r, beschnitten und mit einer Borte eingefaßt. Irgendwann wur-
de der Teppich mit Rohleinen unterfüttcrt. Das bewahrte die
Unterseite des Teppichs wohl vor der ärgsten Verschmutzung; da
aber das Rohleinen und der Teppich auf den lieuchtigkeitsgrad
der Luft verschieden reagierten und das Rohlcinen recht knapp
bemessen war, traten Runzeln und Falten auf, die zur Dauer!
erscheinung wurden.
Weitere notwendig gewordene Reparaturen erfolgten durch das
Futter hindurch. Die Folgen dieses Wahnsinns kann man sich
leicht vorstellen, bei jeder Bewegung des Teppichs zerrten und
rissen die Stiche, die auch in diesem Falle mit gröbstem Material
gemacht waren, an dem Grundgcwehe des Teppichs.
Für die Sehwarzfiirbung standen den Fäirbern keine pflanzlichen
Farbstoffe zur Verfügung, das verwendete Eisenoxyd hat in
vielen Fällen die textile Faser zerstört oder zumindest sehr brü-
chig gemaeht. Eine große Anzahl der Pferde auf dem jagdtep-
pich ist zwar in schwarzer Seide eingcknüpft. Einer besonders
ordnungsliebenden Seele mag es mißfallen haben, als etliche der
Pferdekörper anfingen räudig auszusehen, sie ging her und zupfte
mit Eifer und Gründlichkeit alle Knotenreste aus, sodaß viele
Tiere heutzutage keinen lilor haben und nur das nackte Grund-
gewebe zeigen.
Im Zuge der Restaurierung mußte nun das Futter abgetrennt, an
den durehgestopften Stellen weggeschnitten und die Einfassungs-
borten losgelöst werden. Der Rand und besonders die Ecken, die
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