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und befreit ist, ge-
winnt von Jahr zu
jahr an Ausdrucks-
kraft.
Abb. 3.
"Mutter und Kind", Kalkstein, 1953
Hier urwvist sich die Blockzeit als
ühi-rwundcn. nichl ohne aber die pla-
stische Architektur Wulrubas um
ncuc Gewichte und Formelcmente he-
rcichcrt zu hnhcn. Die Figur hat sich
gleichsam ihrer Tcilc erneut bemäch-
tigt und sie zu einer innerlich erfüll-
tun, hclchlcn und hcschwingtcn Ganz-
hciilichkcil vorn-im. die etwa die „Sil-
zundc Figur" von 1949 an Dichte und
G ungsaussage um cin Vielfaches
n.
Abb. 4.
"Der Denker", Kalkstein, 1948
Schon bildet sich bei Wolruba mehr
und mehr die Bauweise in kantigen
Blöcken aus. Diese Figur des Den-
kers ist bereits fast jeder Rundung
bar, aber noch bleiben die Blöcke
und die diagonal verspanntcn Glie-
der in die „natürliche" körperliche
Einheit einbezogen. Es hnt nur erst
eine völlige Vereinfachung der orga-
nischen Formen, also ihre Reduktion
auf ihre geometrischen Grundstruk-
turen stattgefunden.