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alters aus Magie und optischer Erfahrung „Piktogrammef so
sind wir heute, auf einer höheren Ebene des optischen Bewußt-
seins, wieder zu einer optischen Ausdrucksweise gelangt, die
„Unverstandenes", „Zulälligef und „Unbekannte? zu einer be-
wußten Bindung bringen will. jedoch sollten wir alle wissen,
daß es unzählige Ausdrucksmöglichkeiten für die bildsnde Kunst
gibt, von denen wir mit Kung-lutse sagen müssen „bei wem der
Stil überwiegt, der ist noch ein Schreiber" oder .,bei wem der
Inhalt überwiegt, der ist roh." Wir sind auf der Suche des Aus!
gleichs.
Unter diesem Gesichtswinkel sollte man die Bilder Augustin
Tschinkels betrachten.
EINE GROSSTAT IM DIENST DER KUNST
DAS ATELIERHAUS DES KULTURRINGES DER WIRTSCHAFT IN LINZ
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Das Atelierhaus des Kullurringes der Wirtschaft Oberösterreichs
wurde als Beitrag zum kulturellen Aufbau des Landes im
Jahr 1956 für die Bildende Kunst errichtet. Industrie und Hand-
werk, Bauwirtschaft und Gewerbeschule leisteten Geld und Sach-
spenden, Dienste und Arbeit. Die Oberösterreichische Landesre-
gierung und die Stadtgemeinde Linz förderten den Bau, dessen
Grundstein am 28. April 1956 im Rahmen der IV. Linzer Kul-
turtagung gelegt wurde.
Seit 1945 erhielt das künstlerische Leben der Landeshauptstadt
Oberösterreichs kräftige Antriebe. Die Neugründungen der Stadt-
verwaltung, Neue Galcrie und Kunstschule, die Ausstellungstä-
tigkeit durch das Landesmuseum gaben die Grundlage dafür. Der
Kulturring der Wirtschaft wurde gegründet und blendete sich
als private" Mäzen für die Ohcrösterrcichische Wirtschaft in das
erfreuliche, positive Gesamtbild ein.
In den letzten jahren wurde jede Gelegenheit wahrgenommen,
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Die Südlronten erhielten durch das farbige Ab-
setzen der beiden Baukörper eine reizvolle Kon-
trastwirkung. Über einen noch gilrlncrisch zu ge-
staltenden Vorplmz gelang! man zu den Eingängen
des Hauscsv