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rngste seiner zeitgenössischen Malerei und insbesondere seiner
zeitgenössischen Wandmalerei verpflichtet ist, dabei aber zu-
blge seiner textilen Struktur stets einen durchaus eigenen, im
Grunde eben dekorativen Charakter bewahrt. Was die Themen
xtrilfl, die in den Tapisserien ihre Darstellung finden können,
so sind vor allem der nnchmittelalterlichen Bildteppich-Wirkerei
n dieser Beziehung nur wenige Grenzen gesetzt; doeh sind ihre
Gegenstände zumeist vielfigurige Szenen aus der biblischen Ge-
schichte, aus der Geschichte und aus der Mythologie.
Die Wiener Tapisserien-Summlung besteht zum überwiegenden
Teil aus flämischen, insbesondere aus Brüsseler Bildteppichen
ies 16., 17. und 18. Jahrhunderts, zum kleineren Teil aus Er-
zeugnissen verschiedener französischer Ateliers. Es ist an dieser
Stelle nicht möglich, auch nur die wichtigsten ihrer Serien alle
tuizuzählen. Von den Brüsseler Bildteppichen des 16. Jahrhun-
derts könnte man hei einem durchaus flüchtigen Überblick viel-
leicht zuerst einen Einzelteppich mit der Darstellung der Taufe
Christi nennen; er entstand noch in der Zeit um 1500 und be-
rührt sich in komposiiorischer Hinsicht mit dem johannes-Aliar
des Regler van der Weyden in Berlin. Dem fortgeschritteneren
16. Jahrhundert gehören zwei Serien an, die höchstwahrschein-
lich auf Entwürfe des Bcrnaert van Orley zurückgehen (die eine
mit Darstellungen aus dem Buche Tobias, die andere mit Szenen
aus dem Leben des Palriarchen Abraham), und drei weitere,
deren künstlerische Herkunft im Kreise des Pieter Coecke van
Aelst zu suchen ist (die eine mit Darstellungen aus dem Buche
josua, die andere mit Szenen aus dem Leben des Apostels Pau-
lus und die dritte mit den Allegorien der sieben Todsünden). Zu
der Fülle der übrigen Brüsseler Arbeiten des 16. Jahrhunderts
zählt noch eine Folge von Bildteppichen mit Darstellungen aus
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