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Volltext: Alte und Moderne Kunst III (1958 / Heft 3)

 
Albert Paris Giltmzrlnla, „Nächtliche Haien- 
szene".-Wiener Gobelinmniitifriktur. Grund 
Prix 1935 in Brüssel, lleute in der österrei- 
chischen Botschaft in M0 . 
Wenn jemand dem breit e hlenden Wesen 
des Gobelins cntgcgenknmmt. dann ist dies 
in Österreich der schreibende Maler und 
mnlende Schreiber Güt sloh. Wie seine klei- 
nen romnntiseh-sku n Aquarelle Bild- 
aphorismen und Bildku ._2ChCl1lCl'1lQn genannt 
werden könnten. so auch die von ihm ent- 
worfene Wienerisch gr; ösen Tnpisserien, in 
denen die Wirkung l.tlicher ulcgunz cr- 
reicht wird. Betvußt greift Gütersloh aul 
Formeln des Biedermeier, aber auch des 
Manierismus zurück. 
 
 
 
 
Wolfgang llnller, „Macht der Musik". - Wiener 
Gobelinmnnufztktur. Für das llntel "Mirabell" in 
Salzburg entwarf Wlollgnng Hutter diese Tapisserie, 
in der sich die knprivinse Welt des holden Scheins 
widerspiegelt. E teanz und verspielte Ironie zeich- 
nen die liebenswürdig theatralische Komposition 
Hutters aus, in denen lTLIFUCkCS und vormfirzliches 
Zziubcrmiircheit noch einmal heraufbeschworen 
werden. 
 
Hcrlmrl ßnuchl, "Geheim für die Wiener 
Stiidthalle". - ltt'l"r Fritz Riedl. - Der 
Kontrast von tiin erisch gruppierten mensch- 
lichen Figuren und abstrakten Rosetten ver- 
leiht dem für die Wiener Strtdthztlle bestell- 
ten Teppich llerhert Bocckls eine starke 
künstlerische Spannung. Wie lür das Seckauei" 
Frcskn, mögen auch für die Komposition die- 
ses TI-plwiehkiirions katalanische Wandbilder 
der Gotik Anregungen geliefert haben. 

	        
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