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Volltext: Alte und Moderne Kunst III (1958 / Heft 6)

 
Galcric im Kindergarten im 12, Bezirk. 
 
Olgcmäldc und Graphikcn der Scccssion 
in einer Schule in der Lcopoldnu. 
sehen sie die Bilder und Zeichnungen von Kokoschka und Böckl, 
von Dobrowsky und Neuwirth, von Hausner, Hutter, Moldowan, 
von Zülow und Paar, von Mcissner, Hessing und Escher und 
vielen anderen modernen Künstlern „avantgardistischef oder 
mehr konservativer Richtung. Von der abstrakten und surrealis- 
tischen bis zu der im überlieferten Sinne gegenständlichen Kunst 
reicht der ständig wechselnde Bogen von Proben, den die Ga- 
lerien zeigen. Es gibt auch Zeichenlchrer, welche an Hand des 
Materials, das die Ausstellung verführt, über die Technik der 
Malerei und Zeichnung, über Probleme der Komposition und 
Farbe reden. 
Das Erklären und Lehren ist jedoch nicht die Hauptsache. Son- 
dern daß Kinder und moderne Bilder miteinander hausen, darauf 
kommt es an. Der Schüler von heute ist der Ausstellungsbes 
cher von morgen. Aus Kindern, die neben guten modernen B, 
dem aufwachsen, sollen Menschen werden, für die modern 
Kunstwerke keine fremden Dinge, sondern gewohnte Bcglci 
gegcnstände des täglichen Lebens sind. Wer schon in der jugci 
ständig gute moderne Kunst vor Augen hat, wird solcher Kun 
auch später nicht unfreundlich gesinnt sein. Vertrautheit rr 
einem Gegenstand zieht Verständnis nach sich, schon in vc 
hältnismäßig frühen Jahren. 
Die Initiatoren der „Schulgalerie" bauen darauf, dnß gute Kun: 
auch die moderne, unmittelbar zu Kindern sprechen kann. D 
Erfahrung lehrt, daß sie es tut. Wo immer der Versuch gcmzic 
wurde, erwies sich: die Schulkinder lieben ihre Galerien. 
  
Schulgnlcric in der gvmlsrhlcn Volks- und HlllJplsChUlC in Kugrnn. 
Moderne Bilder in der Kindcrgzirtncrinncnschulc im H. Bezirk.
	        
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