die insbesondere den Reliefdrbeiten ein charakteristisches Ge-
präge gibt. Ruhige Linienführung und Ausgewogenheit in der
Raumaufteilung verlei den freien Kompositionen, die trotz
ihrer antiken 9 hl t modern wirken. Ernst und W rde. Im-
mer erhebt sie das Bildnis des Menschen im Mittelpunkt von
Schmidles Schaffen bei es als Einzelliigur, sei es
oder als Grup d ' '
eindrucksvoll wir an die religiosen Darstellungen, wie etwa „Hei-
lige aus der [r hen ehe", „Petrus l t den Hahn" und „ju-
dztskuß". In den Gestehtszugen der Ileiligen und Engel spiegelt
sieh das lirdentrüekte und ' d wird mit den ein-
faehsten Mitteln er ielt. Die Gewander werden häufig im Ge-
genSdIZ zu den Köp en nur angedeutet, s verlieren sich im Un-
gewi. en, wodurch das "ehwebende und Ltberirdische noch be-
tont wird. Am ehesten könnte man den von e tmidle eingeschla-
genen XVeg als ge' lsbetonten Realismus bezeichnen.
Au t die Graphik Schmidles ver tt seine eigenwillige Persön-
inungen und Aquarelle sind mehr als Skizzen
und Entwürfe; sie erbringen den Bew s, dAß Sehmidle dank
seiner künstlerischen Intuition und sinnvollen Arbeitsteehnik
auch auf diesem Gebiet XVesentliehes auszusagen vermag.
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Ludwig Sehmidle, judaskuß. Gipsrelief l'l5+.
Ludwig Schmidle, Sitzende Frau. Bronze.