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Oberbau.
Bezüglich der Kosten der Imprägnirung gibt die Oberschle
sische Eisenbahn 9. 3 Silbergroschen pro Stück, die Leipzig-Dres
dener Bahn 7 bis 8 Silbergroschen pro Stück, die österreichische
Südbahn 25.i Kreuzer österr. Währung pro Stück Schwelle an.
Nepomucky gelangt in seiner rühmlichst bekannten, die
Imprägnirung vertheidigenden Schrift vom Jahre 1874 zu folgenden
Daten:
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Durchschnitts-
kosten pro Jahr
lind ein Stück
Schwelle = 6%
des Anlagecapi-
tals
Durchsch uittliche
Hauer der
Schwellen
tt.
kr. | kr.
Jahre
Schwellenart
I m p r ä g n i r u n g
Kiefer
schwellen nicht imprägnirt
Kiefer- |
schwellen j imprägnirt mit Chlorzink
Kiefer
schwellen imprägnirt mit kreosot
haltigem Theeröle . .
Eichen
schwellen j nicht imprägnirt ....
Eichen
schwellen I imprägnirt mit Chlorzink
Eichen
schwellen j imprägnirt mit kreosot
haltigem Theeröle . .
69.4
46.4
5 1 61.7
7 , 3.i
5 j 26.1
5 I 71.5
34.1
26.7
33.7
42.1
31.5
34.2
6
12
12
8
16
16
Ein weiterer Beitrag zu der Frage der Imprägnirung der
Schwellen ist in der jüngst (1876) zu Constanz stattgehabten
Technikerversammlung durch das Referat des G eheimen Regie-
rungsrathes Funk geliefert worden. Nach den diesfälligen Mit
theilungen des Oberingenieurs L. Huber („W ochenschrift des öster
reichischen Ingenieur und Architektenvereines- 1876 Nr. 29) haben
nämlich die Beobachtungen an der Cöln-Mindener Eisenbahn und
an den Hannover’schen Staatsbahnen das folgende Resultat er
geben :