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Volltext: Alte und Moderne Kunst IV (1959 / Heft 3)

nicht nur räumliche Begrenzung und Folie für die hinter dem 
Altar aufgestellten Sitze für Priester und Klerus, sondern auch 
zweidimensionale bewegte Fläche, vor der die herben und stren- 
gen dreidimensionalen Formen des Allartisehes als räumlicher 
Opferstätte erst recht zur Geltung kommen. Das große westliche 
Glasfenster von Margret Bilger im Ohergesehoß des Allarrztu- 
mes, demThema der rosa mystiea gewidmet, erfüllt mit glühen- 
den Lichtbündeln den Raum, die vom jeweiligen Snnnenstand 
abhängig, ein eigentümliches Leben und Wehen er -ugen. Sie 
schaffen eine flutende liarhenaura, die den liturgischen Mittel- 
punkt als verkliirtes und vergeistigtes Raumzentrum erleben 
läßt. 
7.u diesem Zentrum öffnet sich die große, lusilikale Halle für 
die Gemeinde. Sie wirkt weit und übersichtlich und wird bei- 
derseits von zwei großen Pfeilern getragen, die jeweils durch 
eine 20m lange Brüekenkonstruklion aus Torstahlarmierung 
verbunden sind. Die Wliinde sind polar gegliedert. Der geschlos- 
senen XVestwand antwortet eine völlig aufgerissene Ostwand, die 
durch ein riesiges, streng vertikal unterteilles Betonmaßwerk 
gegliedert ist. Die grau-tintigen Farben der Glasfenster mit den 
Symbolen des Taufwassers und der Gnade schaffen eine ruhige 
Lichlzone, deren Struktur zu der darunter befindlichen Lieht- 
Altarlisch mit Expositorium und den Glnsfenstcrn von 
Margret Bilgex" und Kurt Ahsalom. 
Detail - Exposiioritim aus Kunststein von 
Robert Kramreiter.
	        
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