6 Maria Taferl, Einblick in die Kuppel. Dic Kuppel der Wall-
fahrtskirehe, die fru er aus Holz erbaut war. wurde von jakob
Prandtauei" in den Jahren 17()7-1711 in St "n ausgeführt. Den
Plan der Fresken entwarf Antonio Beduy sie wurden unter
Mitwirkung italienischer und deutscher k nstler 1714-1718
ausgeführt.
7 Sonnlagberg, lllick zum llochaltar. Die Walliahrtskirche auf
dem Sonntagbcrg wurde von jakob Prandtauer 1706 begonnen
und war im Rohbau 171-1- vollendet. 1732 wurde der Bau durch
josel Munggcnast abgeschlos. n. Die Kirche gehört zu den
schönsten Farbriiumen des öst reichisehen Barock, die Fresken
stammen von Daniel Gran (1738-1742). Der Hochaltar wurde
nach einem Modell Melchior Helrles 1751 errichtet.
8 Melk, Einblick in die Kuppel. Die Kuppelfrcsken der Stilis-
kirche stellen den Höhepunkt des ikonologischen Programmes
dar. Sie zeigen die Verherrlichung, der Dreifaltigkeit. Die Ent-
würfe für die Kuppelzwickel stammen von Antonio Beduzzi,
die Fresken selbst vollendete Johann Michael Rottmayr 1717.
9 Mellc, Kircheninnercs. Die Stiftskirche von Mclk gehört zu
den prunkvollstcn Bauten des österreichischen Barock. Jakob
Prandtauer entwarf 1702 den Grundriii, Antonio Beduzzi ge-
staltete den Hochaltar und die Seitenaltüre und becinflußte die
Fresken, die Johann Michael Rotxmayr ab 1716 auslührte.
10 Melk_ Stich. Der Kupierstieh von Leopold Schmittner, der
1750 nach dem Entwurf Franz Rosenstingls ziusgeiührt wurde.
gibt eine Vorstellung von der majestätischen Größe der ge-
samten Stiftsanlage.
11 Melk, armorsaal. Der Marmorsaal des Stiftes Melk mit
seinen Fresken von Paul 'l'roger (Sieg des lierkules über die
Laster, Triumph dcr Miißigkeit, 1731) gehört durch seine ar-
chitektonische Gliederung und durch seine Farh- und Lichtwir-
kung zu den schönsten Räumen des Stiftes.
12 Flugaufnahme von Melk. Die Aufnahme zeigt deutlich
die Konzentration und Steigerung dcr Bauelemente im Westen
der Stiltsanlage.
13 Unterschrift Prandtaiuers.
14 Melk, Bibliothek. Die Bibliothek des Stiftes, die erst nach
dem Tode jakoh Prandtauers vollendet wurde, knüpft mit dem
Frcskenprogramm Paul Trogers (Herkules Christianus, Triumph
der göttlichen Weisheit) an das Programm des Marmorsaales
an. Die Anlage hat die Klosterbibliotheken von St. Florian und
Scitensletten bceinflußt. Die Plastiken der Fakultäten schuf
Joscl Pübl 1734.
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