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Volltext: Alte und Moderne Kunst V (1960 / Heft 10)

Leinfellner hat im lnländerabruf- 
raum eine Marmorintarsie herge- 
stellt, die die Bereiche des lrdischen 
und des Luftraumes, aus dem Er- 
lebnis des Fluges empfunden, dur- 
stellt. Die Wiener Manufaktur hat 
einen Gobelin nach Entwürfen von 
Prof. Eisenmenger ausgeführt. Prof. 
Pippal und Maria Bilger haben den 
künstlerischen Wandschmuck der 
Restaurntionsräume durchgeführt 
und die Schallabsorptionselemente 
bemalt. Im first-clasyRestauranl 
hat Hultcr eine Tafel mit einer hun- 
ten romantischen Flora geschaffen. 
Eine Reihe von Glasätzarbeiten 
wurde nach Entwürfen von Prof. 
Hlawa durch Nowak hergestellt. Der 
Zuschauerpavillon auf den Terras- 
sen trägt ein Wandmosaik von Prof. 
Schütz. Die Auffahrlsrampe wird 
durch eine Plastik von Wander Ber- 
toni profiliert, deren aerodynami- 
sche Formen Ikarus versinnbild- 
liehen. 
 
14 
 
13 
11 TH-ansitrestaurant im Zoll-Ausland 
für durchreisende Passagiere und Besat- 
zungen. Es dient auch für Sonderemp- 
fängt: und geschlossene Gesellschaften 
und ist nach Erfordernis durch Heiz- 
schiebewände teilbar. 
Die schallztbsorbicrenden Rückwandver- 
kleidungen sind in textilcm Material pa- 
mventnrtig konzipiert und wurden von 
Prof. Hans Robert Pippal bemalt. Sie 
zeigen vegetative Elemente, welche ub- 
strakte Farbkompositionen überranken. 
12 GAR-Restaurant für Inländer und 
Zuschauer. 
Der Raum ist tribünenartig konzipiert 
und bezieht den Bereich des Vorfeldes 
mit ein. Die Schicbewände sind zebrano- 
fournicrt. 
Möbel und ornamental plastisch gestal- 
tete Rückwandverkleidung bestehen aus 
dunkler afrikanischer Nuß. 
Die Schallabsorptionselemente an der 
Rückfront sind von Maria Bilger bunt 
gestaltet und auf die Bezüge der Sitz- 
möbel an der Vorderlront abgestimmt. 
Die Beleuchtungskörper sind in der 
Decke versenkt und so gestaltet, daß 
eine Spiegelung in den Scheiben nicht 
störend wirkt, sodnß auch abends der 
Vorfeldbcreich im Innenraum zur Wir- 
kung kommt. 
13 Der Transit-Warteraum im Zoll- 
Ausland mit dem 'l'ransit-Buffet. 
Der Fußboden in dunklem Rüster, die 
Stühle erhielten auf grazilen, schwarA 
zen Stahlrohrgcstellen Stoifpolsterungen 
in vier Farben. Sämtliche Holzbestrtnd- 
teile sind rötlich gebeiztes Mahagoni. 
Die Vitrinen bestehen aus rahmenlosen 
Glasprismen. 
14 Dach der Flughafen-Tankstelle. 
Aul einem spindelförmigen Stahlrohr- 
mast ist auf vier Haltetauen ein ge- 
schwungenes Dach mit Plastikbcspan- 
nung verhängt. Es soll die Leichtigkeit 
des Fluges, etwa durch die Form eines 
im Winde schwebenden Blattes, sym- 
bolisieren.
	        
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