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Full text: Alte und Moderne Kunst VI (1961 / Heft 48)

 
DIE NEUERUFFNETE SCHAUSAMMLUNG DES 19. UND 20. JAHR- 
MARGARE 
FHE 
POCH 
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DUS 
Zu den Museen. die in freier Aus- 
wahl Kunstwerke vereinigen und 
so die llauptepochen der Kunstge- 
schichte aufzeigen, kamen in der 
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 
die Stadtmuseen. Ihre Sammel- 
objekte sind an den Ursprungsort 
der Denkmäler gebunden und wer- 
den durch die Pflicht bestimmt, das 
aufzunehmen, was an dem Orte sich 
erhalten hat. Freilich gibt es dabei 
neben großen Kunstwerken eine 
Menge von anscheinenden Neben- 
sächlichkeiten, die aber doch un- 
geheuer wichtig sind, weil nur 
durch sie jene verstanden werden 
können. Wie überall, waren es auch 
in Wien zuerst die Archivalien, die 
gesammelt wurden und dann erlebte 
hier die heimische Kunstfcrschung 
durch die im Jahre 1850 erfolgte 
Gründung der Central-Commission 
zur Erforschung und Erhaltung der 
Bztudenkmale eine Blütezeit. Den 
neuen Tdeen folgten neue Museums- 
typen und so wurde gelegentlich des 
Ncubaues des Neuen Rathauses 
auch das Historische Museum der 
Stadt Wien 1877 geschaffen, das die 
räumliche und historische Entwick- 
lung der Stadt, Bilder seines geisti- 
gen und gesellschaftlichen Lebens 
durch Denkmäler und Gegenstände 
aller Art vor Augen zu führen hatte. 
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