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Full text: Alte und Moderne Kunst VI (1961 / Heft 51)

er sich genau an dlC Visierung seines Lenrmeisters. uie 
strenge Gliederung, die schlichten Basen, Pilaster und 
Kapitelle, der bewegte Schwung der Gesimse, vor allem 
die blockartige Wandgestaltung. ist durch kein dekora- 
tives Detail, wie dies zu Munggenasts Eigenheit ge-_ 
hörte, gemildert. Die Außenerseheinung wurde kompro- 
mißlos verwirklicht, die Innenausstattung richtet sich 
dagegen nach der neuen Kunstauffassung. Entscheidend 
dafür war eine Abänderung des Planes. An Stelle der 
Kreuz- und Kuppelgewölbe wurden einheitliche Tonnen 
verwendet, die einen durchgehenden Freskenschmuck 
ermöglichten. Diese Aufgabe wurde bereits sechs Jahre 
nach Fertigstellung der Baunrbeiten (1738) an Daniel 
Gran übertragen. Die Durchführung, an der Gran ge- 
meinsam mit dem Architekturmaler Antonio Tassi arbei- 
tete, zog sich jedoch von 1738 bis 1753 hin. Das Fresko 
unter der Orgelempore wurde zuletzt angefertigt. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
l Ansicht der Wallfahrtskirche zur 
HI. Dreifaltigkeit und hl. Michael, 
die zwischen 1706 und 1732 von 
Jakob Prandtauer und Josef Mung- 
gennst erbaut wurde. - 
2 Einblick in das Innere der Kirche 
mit dem Hochaltar von Melehior 
Hefele 1755 bis 1756. 
3 Modell des Hoehallares von Mel- 
chior l-Icfele 1751. 
4 Blick vom Altarraum gegen Westen 
zur Orgelempore. 
5 Detail der Orgelempore mit dem 
Deckeniresko „Musizierende Engel" 
von Daniel Gran. 
G Deckeniresko des Mittelschifics mit 
dem Triumph der Kirche von Da- 
niel Gran, 1738 bis 1743. 
7 Blick auf die Westfassade. 
 
	        
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