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Die spi gotische üsterreichisch-
bayrische Grabmalplastil: ist in
einer un' ersehbar grußett Zahl
von Dcnkn lern vertreten, die
besonders zwischen 1480 und 1510
unter Valkenauer und anderen
Künstlern eine Hochblüte er-
reicht haben. Mit verschwinden-
den Ausnahmen bestehen alle
diese Denkmäler aus einem ganz
bestimmten Stein. dem roten bzw.
rotbunten Marmor (in mehreren
Sorten) von Adnet bei Hallein
(16 km . idl. von Sa burg}; leider
wird er sehr oft tlschlich als
Llntersberger Alarmnr bezeichnet.
Betrachten wir die eine oder ane
derc der berühmten grußen Plat-
ten, etwa das Virgilitislirab in
der Stiftskirche St. Peter in Salz-
burg (1497), die Krönung Mariens
in blaria Saal (1510), LAS Kaut-
schacheläelief auf der llohensalz-
burg (1515), den Ritter Thane
hau er in der Dnminikanerkirche
ri ach (1516), so sind sie e
jenseits ihrer k nstlerischen Wer?
tung, die hier nicht zu behandeln
ist vor allem auch technisch
sehr bemerkenswert. Sie sind
nicht nur erstaunlich groß (die
meisten 'w' chen zweieinhalb und
drei Meter hoch), snndern auch
su tief eingeschnitten, daß ein-
zelne Teile, die Schwerter oder
Lanzen oder Bischofstäbe, ganz
frei im Raum stehen, i. die Figu-
ren selbst mehr als lireiplastiken
denn als Reliefs anzusprechen
sind. Di handwerkliche Be-
waltigung des spriäden Älarmnrs
mul} unsere höchste Bcwundee
rung erwecken; die bei diesen
Skulpturen verwendeten ganz
schw ch gemusterten, schon auf
geringe Entfernung einheitlich
braunrnt erscheinenden Harn JIC
gestatten die präzise naturalisrir
sche llerrxusarbeittirwg aller Ein-
zelheiten an Rüstungen. Schmuck-
st 'en usw.
Diesen Denkmälern steht nun
eine ganze Gruppe von anderen
gegenüber, bei denen durch Vete
wendung ein grob gemusterten
Mixrmurs die Bildwirkun der
Reliefs bis zur Unleserlichkeit
atifgcust und zerstört wird, in
einer für den Beschauer höchst
verwirrenden Weise. liin Blick
.uf den v Sen Dnppelgralv
Stein der beiden (iurker B ltöfe
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