7 Hcllbrunx
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lbrnnn. Ncptu
e Hellbrunn, Dianahrunncn, 1m.
w, Aklankcnherme vom Balkan du: Uktogon
wrunn, Venus von Hans Walsburger. man
ngmttv, Wasscrgörtin w" um": GrnlvrrO]
mung der Gesichtspartie gleich
der liegenden Eurydike der be-
nachbarten Orpheusgrotte. Das
vollkommene Fehlen jedes Ver-
gleichsmaterials zu diesen drei
Figuren und ihre geringe Qualität
machen eine Zuweisung an eine
bestimmte Meisterhand unmög-
lich. Dem Schaffen Hans Wald-
burgers können aber noch weitere
(iartenfiguren zugeordnet werden.
An der Siidostseite des Schlosses
ist längs eines Wässerlaufes eine
Reihe von Grotten, Nischen und
Statuen angebracht. Die 7 vom
Schloß aus - erste Grotte zeigt
uns „die göttin der lieb Venus,
von weissem Märmelstain gehauen,
stehendt, die aus einem walnsch,
darauf sie mit Hessen drit, Wasser
außgibt"15). Abgesehen vom Ge-
sicht, ist auch die Faltensprache
der antikisierenden Gewandung
ganz waldburgisch, man betrachte
auch hier Wieder das Spielbein
und die am Bnden aufstoßender
Falten. Auch die früher der Venus
grotte benachbarte Figur, „au
einem erhöhten postament di1
Statua der Göttin Diana mit einen
Monschein auf dem Haubt vnd ii
der handt ein Pogen haldenclt" 1h)
ist sicher Waldburgers eigenhän
dige Arbeit; wir möchten für diesi
Figur annehmen, daß sie eine de
frühesten Arbeiten des Meister
für Hellbrunn ist, da sie großi
Ähnlichkeiten mit der l610[1'
datierbaren Madonna der ehe
maligen Andräkircheß") hat. Aucl
die Figur der Eurydike aus den
großen Brunnen gleichen Namen
7 l-lübnerl7) nennt sie Cleopa
tra w, die früher in der Dianen
grotte gegenüber dem Mechani
sehen Theater stand, und dii
sitzende Frauenstatue auf de
Weiherinsel 18) zeigen ausgeprägt
waldhurgerische Züge.
Die Hand eines anderen Meisters
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