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„Prirririrll Gzmernmlln lmrl xrinr Zeil"
in rllizmlbarl] und Cnlzvuleirl
nis, eine Stimmung festhalten, deren romantische Auffassung eini
naturgetreucn Darstellung übergeordnet wird. Noch einmal tritt d
Einheit einer „idealen Komposition" vor uns hin. Ging es Jako
Gauermann um die ldealisierung des Realen, so wollte Friedrich d
Bilder seiner Phantasie, die ihre Anregungen allerdings aus dem Lebe
empfingen, xvirklichkeitsnah und überzeugend gestalten. Sie bliebe
daher in ihrem innersten Wesen Dichtungen, genauso wie die meiste
(jenreszenen dieser Zeit. Die Gemälde hatten einer Handlung, ein:
bestimmten Aussage zu dienen. Erst Waldmüllcr gab dem Genrebil
und der Landschaft eine neue objektive Note: jedes Detail erhie
im strahlenden Licht die gleiche Kraft der Aussage. Das Bild kenr
nun keine flber- oder Unterordnungen, kein Hervorheben von stin
mungs- oder gefühlsbetonten Elementen, sondern nur ein Dienen d:
Wirklichkeit als des Malers oberstes, einziges (iesetz. Bloß in d:
Wiedergabe des Snnnenlichtes findet sich noch ein Rest jener ideal
sierenden Kraft.
Die Kunst war an den Grenzen biedermeierlichen Wesens angelang
Phantasie und poetische Erlindung mußten durch den Realismus un
durch die Wirkung der Materie ihren Zauber verlieren. Die Kun
hatte aufgehört, einem idealen Inhalt zu dienen, sie suchte das Bil
nach eigenen Gesetzen zu formen und das Wesen der scheinbar lel
losen Dinge aufzuspüren. Die gemalte Szene hatte endgültig ihi
Wirkung verloren.
Vielleicht sind wir uns auch heute noch nicht jener feinen Poesie d: