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Volltext: Alte und Moderne Kunst VII (1962 / Heft 62 und 63)

Wolf Dietrich von Raitcnau, der 
Sehopfer des rönxisclw-lsanxckeiw 
Sa] nirg. liebte nicht nur die 
Batikuns die großräumige latei- 
niselwe Ordnung barocker Pli . 
und Pal te; er liebte ebenso die 
Kriegstunst, schöne Waden und 
Harnische. Frauenselwiänheit. die 
Freuden der 'l"afel und den Glanz 
goldenen und silbernen 'l'afcl- 
gerätes. Das Funkeln von (Sold 
und Silber war ihm Ausdruck von 
Macht und (irüße. echmuck auf 
dem Purpur seiner geistlichen und 
weltlichen Würden. 
Da. nach seinem Sturze angelegte 
lnventar der Salzburger Silber- 
kamnxer von 16121) zeigt uns, 
welch große Älengcn an kunstvoll 
dekorierten silbernen. llbCrYCP 
goldeten und ganz goldenen 'l'at'el- 
gescbirren der Fürst zu dem bei 
trächtlichen Bestand. den er um 
Johann jakol) übernommen hatte. 
anfertigen ließ. Die Summe des 
unter seiner Regierung angew 
schafften Silbergeschirres für die 
Hoftafel ergibt nach dem Inventar 
2385 Salzburger Mark. das sind 
mehr als (wOÜ Kilogramm, o 
die zahlreichen kirchlichen (ie tc 
und die Goldgefäße. Für die. 
großen Auft ge genügten die in 
Salzburg ansä genGolclschmiede 
nicht mehr. us ganz Europa 
kamen Meister an den Salzburger 
lloF. Der berühmteste unter imen 
war wohl der Holländer Paulus 
van Vianen. der löÜlylöOl in 
Salzburg weilte. bevor er an den 
Hof k er Rudolf ll. nach Prag 
' Bei der 'l'aufe seines Sohnes 
war der F, zbischof selbst Pate. 
Der Nürnberger ("iolrlschmied 
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