Wolf Dietrich von Raitcnau, der
Sehopfer des rönxisclw-lsanxckeiw
Sa] nirg. liebte nicht nur die
Batikuns die großräumige latei-
niselwe Ordnung barocker Pli .
und Pal te; er liebte ebenso die
Kriegstunst, schöne Waden und
Harnische. Frauenselwiänheit. die
Freuden der 'l"afel und den Glanz
goldenen und silbernen 'l'afcl-
gerätes. Das Funkeln von (Sold
und Silber war ihm Ausdruck von
Macht und (irüße. echmuck auf
dem Purpur seiner geistlichen und
weltlichen Würden.
Da. nach seinem Sturze angelegte
lnventar der Salzburger Silber-
kamnxer von 16121) zeigt uns,
welch große Älengcn an kunstvoll
dekorierten silbernen. llbCrYCP
goldeten und ganz goldenen 'l'at'el-
gescbirren der Fürst zu dem bei
trächtlichen Bestand. den er um
Johann jakol) übernommen hatte.
anfertigen ließ. Die Summe des
unter seiner Regierung angew
schafften Silbergeschirres für die
Hoftafel ergibt nach dem Inventar
2385 Salzburger Mark. das sind
mehr als (wOÜ Kilogramm, o
die zahlreichen kirchlichen (ie tc
und die Goldgefäße. Für die.
großen Auft ge genügten die in
Salzburg ansä genGolclschmiede
nicht mehr. us ganz Europa
kamen Meister an den Salzburger
lloF. Der berühmteste unter imen
war wohl der Holländer Paulus
van Vianen. der löÜlylöOl in
Salzburg weilte. bevor er an den
Hof k er Rudolf ll. nach Prag
' Bei der 'l'aufe seines Sohnes
war der F, zbischof selbst Pate.
Der Nürnberger ("iolrlschmied
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