illnlll!
15 Aus
r Serie d
sind ohne Beschreibung und (jewicht
und stimmen auch zahlenmäßig nicht
überein. Hier wird es sich um ganz
andere Schüsseln oder 'l'ellet handeln.
Die 54 Schalen bilden rnit den beiden
zugehörigen Kannen und Becken
eine Einheit sowohl hinsichtlich der
Äleistermarken, der Erhaltung, dcr
lintstehungszeit, des Dekors, und
sind mit diesen in den Salzburger
lnventarcn gesichert.
Zur Frage der heute meist fehlenden
Wfuppen: Die großen runden Becken
in Florenz tragen im Zentrum, wo
die runde Wappenplntte aufge-
schraubt war, heute eine ungravicrte
glatte Silberplatte (Abb. 17 und 19).
Diese ist sichtlich aus späterer Zeit,
ohne Altersspurcn, in andersfarbiger,
wohl galvanische: Vcrguldung. Der
Zustand anderer heute noch vorhan-
dener Wblf-Dietrich-Vilappen, die
gewaltsam beschädigt sind,
zeigt, daß die in dcn lnventarcn viele
fach zitierten Wappen in späterer
Zeit entfernt oder, wo dies nicht mögr
meist
lich war, verstümmelt wurden. l
Wappen des Glaskruges (Abb. 8)
nicht entfernbar, aber bis zur I
kenntlichkeit beschädigt, das VUapi
auf der (juldilasche ist schwer
schädigt, während auf diesem Sti
das Salzburger XVappen unvetst
blieb. Auf einer der ("roldschalen
das Wappen XVtxlf Dietrichs sichti
später durch das seines Nachfulg
Marcus Sitticus ersetzt wortlen (A
bildung 6): schon unter diesem
gann anscheinend die Entfernung
Wappens des Gestürzten. Die w
meist erst nach der Lieferung in S:
burg weich aufgelütcten klein
Famailwappcn waren auch leicht
entfernen. Schon im Inventar 1
1772 sind bei den 54 Kredetizscha
die Wappen, die 1612 noch angegel
wurden, nicht mehr erwähnt. Lei.
lich das ovale Becken, welches
Delphinkanne gehört und heute lei
verschwunden ist, trug noch bis
u enigen Jahrzehnten das Wap]
Wolf Dit-iriehs.