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BK, Augsburg
n". Decken von Mei
uK. A";
Daß ein so großer Teil von Wolf
Dietrichs Schätzen in Florenz
erhalten ist, muß als hoher Glücks-
fall bezeichnet Werden. Wenn sie
auch heute so fern von ihrem
Bestimmungsort stehen, ist doch
die Tatsache der Erhaltung das
Wichtigste. Denn welchen Ge-
fahren gerade die Kunstschätze
aus edlen Metallen auch in Salz-
burg ausgesetzt waren, möge ein
im Salzburger Landesarchiv er-
haltenes, wenig riihmliches Doku-
ment beweisen: ln der „Spezifi-
kation, was nach Meinung der
unterzeichneten lnventurskom-
mission aus der hochertzstift-
lichen Silberkammer zum Gold-
ausbrägen ausgemustert werden
könnte" 7 einer dem Inventar
von 1772 beigefügten Liste 7 ist
der Großteil der schönsten Ob-
jekte zum Einschmelzen vorge-
schlagen. Darunter alle 54 Kre-
denzschalen, die drei Kannen mit
Becken, Johann Jakobs Weih-
wasserkessel und vieles andere.
Ein Glück, daß dieser vandalische
Vorschlag nicht durchgedrungen
ist!
Wünschenswert wäre nun vor
allem, daß die Objekte aus Salz-
burg in Florenz als solche kennt-
lich gemacht würden und daß die
Kustoden es endlich unterlassen