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Volltext: Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 66)

In den letzten Jahrzehnten sind überall in 
Europa den Denkmalschutzäintern für die prak- 
tischen Aufgaben Werkstätten angegliedert wurden, 
die über einen Stab von technisch und wissenschaft- 
lieh geschulten Fachkräften verfügen. Auch in 
Österreich wurde nach 1945 mit den gmßzügig 
angelegten Werkstätten des Bundesdenktnalamtes 
im Wiener Arsenal eine solche Zentralstelle zur 
Rettung der Kunstwerke eingerichtet. Die ersten 
Versuche in dieser Richtung waren bereits 1938239 
erfolgt. Doch die Kriegsverhältnisse ließen keinen 
weiteren Ausbau zu. lirst der allgemeine wirtschafte 
liche Aufschwung der Nachkriegsiahre brachte die 
Realisierung der Werkstättenitlee, die von jeher ein 
besonderes Anliegen von Dr. Josef Zvkait war. 
Seinen Bemühungen gelang es, die Werkstätten 
aufzubauen und ständig zu vergriäßern. 
Die erste bedeutende Aufgabe. bei der die Werk 
stätten des Bundesdenkmalamtes in vollem Umfange 
eingesetzt wurden, waren die Restaurierungen aus 
Anlaß der Vorbereitungsarbeiten für die Ausstellung 
der Werke des Barockmalers Martin Johann Schmidt, 
des sogenannten Kremser Schmidt, im Jahre 1951. 
Diese Bewährungsprobe, die von den Werkstätten 
hervorragend bewältigt wurde, führte dazu. dalS 
sie in der Folge für alle großen Veranstaltungen 
mit (irnßaufträgen bedacht wurden. Die zahl? 
reichen Restaurierungsarlweiten für die Ausstellungen 
in Krems "Kunst der (intikll, in Stift Melk „Jakob 
Prandtauer und sein Kunstkreis" sowie zur (ier
	        
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