auch Marmursazil genannt, dem Älittclsaal des
Partcrres, von hchcrrschender Bedeutung. Die
Gliederungen sind inkrustiert, die liülltingen hell,
die Rahmen dunkler, so daß letztere fast nur als
Linien, kaum als plastisch profilierte Leisten, erfaßt
werden. Die entweder tlächige oder in zartem Relief
gleichförmig dem Hächigen Grunde verbundene,
parallel zu ihm geschichtete also nicht raunt-
greifende Füllnrnamentik Hasenauers hat in
diesem Raum nur sekundäre Bedeutung. Dem
rechteckigen Mittelfeld des Plafunds sind auf allen
vier Seiten segmentförmige Felder angefügt, die
höchst bezeichnenderweise völlig in grüllere Rechte
ecke eingespannt sind: hier Wiederholt sich in der
Fläche der Vorgang, der sich am Burgtheater?
Segment im Raum abspielte. Auch in der lxTHIRHYCÜ
Räumlichkeit der licknischen hehzilt das Lineare
sein Recht: sie sind von Vertikalen und llurizune
talen zerteilt. Die Proportionen sind schlank und
elegant wie die Flügeltüren und Fenster in XYilCH all-
gemein seit den sechziger Jahren, x nn gleichzeitigem
französischem Formenempl-inden heeintltißt.
Eine andere Seite Hasenauers zeigt sich im Salon i
auch Schreibzirnmer der Kaiserin genannt im
Obergeschoß (Abb. 6). In dieser zeitgemäßen,
organischen Fnrtentwicklung des Typus des Louis?
seize-Salons im Bedürfnis nach diskreter Noblesse
entfaltet sich das feine Relief von llasennuers volle
endet kompunicrter, im Detail prazis und doch zart
tlurchgelaildeter Urnamentik in der ihm eigenen
Art (Ahh. 8). Die Motive sind gemäß ihrer Funktion
in geistreicher Art auf gewisse Schxxcrpunltte vere
teilt. Die lintsfirechungen und Beziehungen sind
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