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Das Innere der Hofkirchc in Innsbruck
vor der Barockisierung.
Kupferstich von 1.. Strauch. 1614
m; Innen: du Stiftskirche m. Kreuz m Augsburg.
Kupfexstich von J. J, und]. u. Kraus, um xeso
Sogar der „künstliche paumaister zu Vicenz" (Andrea Palladio von
Vicenza, "f 1580) sollte zum Gutachten gerufen werden. Der Augsburger
Stadtwerkmeister Jörg Vetter lieferte ebenfalls einen Plan, der nach
dem Vergleich mit Augsburger Bauten die entscheidende Grundlage
für die Hofkirche gegeben haben dürfte. 1555 wurde festgelegt, daß
die SeitenschilTe der Hofkirche um Ziß Werkschuhe niedriger werden
sollten als das Mittelschitfgewölbe, genau wie in H1. Kreuz in Augsburg,
mit deren Maßen die Hofkirche übereinstimmt. Auch das Dach sollte
so steil werden wie in Augsburg. lm gleichen Jahr wird der Maler
Paul Dax nach Augsburg geschickt, um genaue Pläne und Aufrisse
der Heiligkreuzkirche aufzunehmen. 1556 und 1558 werden vom Augs-
burger Stadtwcrkmeister Bernhard Zwitzel Gutachten eingeholt. Auf
diesen Augsburger Einf-luß wird noch zurückzukommen sein.
1553 wird mit der Arbeit begonnen. Andreas Crivelli erhält die Bau-
leitung mit der Verpflichtung, für die notwendigen Anweisungen
zeitweise anwesend zu sein, die Maurerarbeit wird Meister Nikolaus
Türing übertragen, die Steinmetzarbeit an den Portalen und Säulen
übernehmen die Comoseemeister Hieronymus de Longhi, Anton del
Bon, Marx della Bolla und Bernhard Canaz. Erstere zwei errichten die
Portale und die Vorhalle, die beiden letzten die Freipfeiler. Roter
Hagauer Marmor (für Portale und Säulen) und weißer Sterzinger
Marmor (für die Kapitelle) werden verwendet.
Das einheimische deutsche Bauhandwerk hatte mit der Auflösung
der straffen Bruderschaft und der durch die Glaubenswirren ein-
gestellten kirchlichen Bautätigkeit seinen alten Glanz verloren. Nikolaus