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Volltext: Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 68)

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die plastische Dekoration des Fürstcnsa. 
Kloster Leubus (Lubiaz). Dieser Auftrag 
wieviel dem reichen Kloster an einer repräse 
Ausstattung gelegen war. Hier arbeitet M 
mit zwei damals in Schlesien bekannten 
Bentum und SchePfler, von 1733 bis 1738. 
entstand der Festsaal, der für die Prachten 
jener Epoche charakteristisch ist. In seiner l 
konzeption erinnert er in etwa an die B 
Aula Leopoldina. Mächtige Kaisergestalte 
Vielzahl allegorischer Figurengruppen, PUU 
reiche Ornamente verbinden sich zu einem 
mentalen Gesamteindruck. 
Erwähnenswert sind überdies die Kanzel 
Marienkirche am Sande (1945 zerstört) l 
Plastiken der Altäre und der Kanzeln in den 
kirchen zu Trebnitz (Trzebnica) und Seitsch 
bei Guhrau (Göra Slaska). Das letzte Werk M2 
ist das Grabmal Spaetgcns in der Dorothee 
in Breslau aus den Jahren 17S2[53. Auch at 
Schlesiens war er tätig. S0 schuf er Skulpti 
die Benediktinerkirche in Tynicc bei Krakau. 
es sich dabei im einzelnen handelte, is 
bekannt. 
Die vielfältigen Arbeiten Mangoldts wäre 
eingehenderen Erforschung wert. Vornehml 
wendete er Alabaster und Stuck, aber auc 
und Holz. Seine durchgeistigten Gestalt: 
weich modelliert. lir hatte eine Vorliebe für e: 
Figuren, besonders Mohren, eine von 
übernommene Anregung. Seine Werke sim 
Überladenheit gekennzeichnet, die sich l 
Reliefs als Horror vacui äußert. 
Neben dieser Gruppe der berühmtesten und 
barsten Bildhauer, die in Breslau zwischen 1! 
1741 tätig waren, sind noch einige andere F 
zu erwähnen: ein Mitarbeiter Karingers, 
Jakob Bauer, dessen Orgelprospekt für die N
	        
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