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Idee und Verurirklir
In den letzten jahrzehnten haben Sonderausstellungen immer
an Bedeutung gewonnen. Die ständigen Schaustellungen der M
sollten durch sie eine Ergänzung und Bereicherung erfahren. Si
springen im wesentlichen dem Wunsch, die auf verschiedene B4
verteilten Kunstwerke wieder zu vereinen. Dies ist bei einer r
graphischen Darstellung ebenso notwendig wie bei dem Bern
eine Epoche möglichst eindrucksvoll darzustellen. Das „Äiuseul
Objekte" hat bei diesem Vorhaben zugleich eine Wandlung erf:
denn nun bestimmt nicht das Vorhandene einer gewachsenen E
sammlung den Aufbau, sondern die Idee, die zur Illustratio
geeigneten Gegenstände benötigt. Dahinter steht gleichfalls da
mühen, die ursprüngliche Einheit, die durch die Zeit zerstört u
wieder herzustellen. Es war daher nur ein kleiner, weiterer l
quenter Schritt, an Stelle der Ausstellungsräume der Museen für 1
Zweck historische Bauten zu wählen, die mit dem gewählten 'l
eine innere Beziehung haben. Unter den großen internationalen
Stellungen der letzten Zeit sei dabei an die vorzügliche Ro
Ausstellung in München erinnert, die durch die Einbeziehun
Cuvillies-Theaters ein Gesamtkunstwerk dieser Epoche an den B
des Rundganges stellte.
Das Bundesland Niederösterreich hat nach dem letzten Krieg au;
Gebiet der Ausstellungen gleichfalls einen neuen Weg beschrittei
diesen allgemeinen Bestrebungen entspricht. Eine gewisse Vr
setzung dafür bot die ganz eigene museale Situation. Da Wie
1920 die Hauptstadt des Bundeslandes war, wurden auch alle mu:
Belange durch die großen staatlichen und kaiserlichen Sammh
vertreten. Es kam daher verhältnismäßig spät, erst 1911, zur (jrür
eines eigenen Niederösterreichischen Landesmuseums, das sic
wesentlichen aus privaten natur- und kulturkundlichen Sammln
zusammensetzte. Auch die weiteren Erwerbungen waren auf ein
und Schulmuseum abgestimmt, das in Wien neben der Darste
des Bundeslandes Niederösterreich auch die Rolle der Vorberc
und Vermittlung zu den Spezialmuseen erfüllen sollte.
Nach dem letzten Krieg, als das Kulturreferat der niederösterreichi
Landesregierung an den Wiederaufbau des durch Artillerie
zerstörten Hauses schritt, setzt ein neuer Abschnitt in der Gescl
des Hauses ein. Mit der Gründung einer kunsthistorischen Samr
wird eine empfindliche Lücke geschlossen und dadurch erst die m1
Darstellung des Landes von verschiedenen Gesichtspunkten im"
gemacht. Die Neuaufstellung des Jahres 1951 wird nicht durc
vorhandenen Sammlungsgegenstäntle, sondern vielmehr durcl
Idee bestimmt, ein geschlossenes, möglichst lebendiges Bild des I.
zu erreichen. So wird der Besucher von der (Jeologie, von den
steinen des Landes, über seine Vielfalt, Geschichte und Kulte
Kunst als höchste Äußerung menschlicher Gestaltungskraft ge
Mit dieser Planung, von modernsten Behelfen wie Modellen,
positiven, Dioramen, Aquarien, Tonbändern usw. unterstützt, w.
neuer musealer Stil geschaffen worden, der beim Publikum u
1 Ausstellung (iorik m Niedcrosrcrrcicli, rasa. Stein bei Krems a. a.
Minnritenkirche, xmimml mit Archirck
2 Niudcnisrcrrciclvisches Landesmuseum). Wien, Saal des Zuni
s Tschudxhnf. (Jedcnkraum am den Forscher Johann Jakob von 1
Lichtcnegg im Wuchs
4 (LlllCrn1nllli-( Eetlenkstittc Sclleuchenstein bei ou
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