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RUDOLF BACHLEITNER
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Die Kirche am 110f,
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Grabxlälle oder Xrlmlzvkammer!
(Pan! Valärj)
Die systematische und fachliche Denkmalpflege - ein bleibendes
Verdienst der romantischen Kunstbegeisterung - wurde in Wien
schon vom Kardinal-Fürsterzbischof Oilmmr von Raurrljer (1853-1875)
auch für den kirchlichen Bereich als notwendig erkannt und richtig
eingeschätzt.
Weshalb er, von der Wichtigkeit eines Diözesanmuseums grundsätzlich
überzeugt, auch fest entschlossen war, ein solches zu gründen, um,
wie er sagte, alte kirchliche Kunstgegenstände zu erhalten. Er selbst
begann bereits mit dem Ankauf von Schaustücken und ließ eine um-
fangreiche Bildergalerie anlegen. Seine Unternehmungen waren erfüllt
vom romantischen Zeitgeist.
Weil den religiösen Romantjkerkteisen Raffael als endgültiges Schön-
heitsideal vurschwebte, an dessen Kunst der Geschmack sich bilden
sollte, und weil man daher den ästhetischen Sinn der raHaelischen Kunst-
formen verbreiten wollte, ließ der Kardinal im Bewußtsein eines
echten Mäzenas fünf von den religiösen Hauptwerken Raffaels in