RUPERT Fll UCllTM klLlÄÄR l"ür die Neuaufstellting der Kunstschiitze des
Stiftes lrlerzngenlwurg mußte eine ganz neue
Voraussetzung geschaHen werden. Das im
(f?! Älfljlf?! [IPPQQQFIIIIIIIQQ Stile der Romantik eingerichtete Stiftsmuseum
Z„,- _x'„m„lf_rfl,fj„,j_g im zweiten Stock war in der Art seiner Dar-
i bietung längst veraltet und bot den bedeutend-
sten Kunstschätzen auch zu uenig Raum.
Außerdem war es mit dem Mangel der schwe-
ren Zugänglichkeit fiir einen größeren Be-
sucherzustrom behaftet. Nun, da die wichtig-
sten Kunstschätze diesen Räumen entnommen
sind, wirkt es in seiner kulturgeschichtlichen
Anlage viel einheitlicher und soll künftig als
Dokument seiner Zeit eine willkommene lir-
giinzting zu der Neuaufstellung bilden.
Die Kunrfmzzzlzzlzurg
in den Fzarjriinlxlvrz der Snifn:
Neben der Kunstsammlung, die bisher in
einigen kleinen Räumen zusammengedtangt
war, bildeten für den Besucher die Festräume
des Stiftes einen vielleicht noch bedeutenderen
Anziehungspunkt. liis war daher naheliegend,
beide Komplexe, Sammlung und Schauräume,
miteinander zu vereinen. Durch das große
Verständnis des Stiftes, vor allem der hoch-
würdigsten Pröpste (ieorg Hahnl und Thomas
Zettl, konnte dieser Plan anläßlich der Re-
staurierungsarbeiten verwirklicht werden. Dem
Besucher steht nun fast der gesamte 1. Stock,
(Sang und Räumlichkeiten um das (Jeviert
des Hofes, zur Verfügung. Die Aufgabe der
Gestaltung war es nun, die Kunstwerke sinn-
voll in den gegebenen Ablauf einzuordnen.
Die Besichtigung des Stiftes wird so geführt,
daß der Besucher das Stift durch das reizvolle
Vorwerk Munggenasts an der Nordfront bei
tritt und über die Stiege in den Festsaal
kommt, der mit einigen Objekten auf die
Gründung des Stiftes Bezug nimmt. Von dort
gelangt man in die Gästezimmer des Süd-
traktes, die den barocken und gotischen
Kunstsammlungen vorbehalten sind. Daran
anschließend kommt man in die Chorkapelle
der Stiftskirche und hat hier einen scbiönen
Blick in das Presbyterium, zum llochaltar,
zu den Fresken von Daniel Gran und Bartho-
lomeo Altomonte. Dadurch ergibt sich ein
guter Vergleich zu den Deckenfresken Kremser
Schmidts in der Prälatenkztpelle. An diesen
sakralen Bereich schließt sich lTJfIHOHlSCh die
Scbatzltzuuxmer mit dem kirchlichen Gerät und
den lkleßgexirüittlern. In der Bibliothek liegen
die wichtigsten Missale, Bücher und Urkunden
auf. Die beiden folgenden Zimmer vereinen
den wertvollen Planbestand des Stiftes, der
sich in Herxogenburg in einer seltenen Reich-
haltigkeit erhalten hat, er vertieft und ergänzt
das bereits gewonnene Bild über die Bflllr
tätigkeit des Stiftes. Zum Nordtrirltt zurück-
gekehrt, sieht man zuletzt die Barockgalerie
und zwei läätimlichkeiteiu, die wechselnden
Sonderausstellungen vorbehalten sind und
dadurch die bliäglichkeit geben, stets aktuelle
Themen zu behandeln.
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Durch den Hof gelangt der Besucher hierauf
in das restaurierte und freigelegte Altstift,
wo neben den gotischen Räumen die umfang-
reiche Prähistorische Sammlung untergebracht
ist. Der Rundgang schließt mit dem Besuch
der Stiftskirche.
Mit dieser Erschließung neuer, bisher um
zugänglicher Räumlichkeiten waren auch zahl-
reiche Restaurierungen verbunden, die das
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