1 wir im allgemeinen in den geraden und
in Gebilden das männliche Prinzip und seine
ienlationen festhalten, so werden wir in allen
ten, runden und in sich geschlossenen Dingen
e weibliche Prüponderanz gemahnt. Der 1935
iilz (NO) geborene Künstler Kurt lngerl ist
ie Weise zu diesen runden Formen gekommen
der Ausgangspunkt war die Geslaltung der
lichen Figur, besonders der weiblichen, Wte
erl auf der Akademie der bildenden Kunste
die er von t953 bis 1959 besuchte, zuerst be-
E. Wir sehen in seinem frühen Oeuvre meist
2 Frauengestalten, deren Formen aus der Schule
; zu kommen scheinen, ln einer Betanfigur,
älehenden aus dem Jahre 1959, kling! ieiie
iyslernatisierte Puppenhattigkeit eines Oskar
nner durch. die zu einem einfachen. geschlosr
antur fuhrt. Diese besonders in der Symmetrie
Zelten Grundformen werden von lngcrt in der
gur iedoch bereits in den ,.Figurationen" iin
960,61 verlassen. Wir Gnden wohl auch noch
etwa in einer 1961 entstandenen bekleideten
gestalt. Anklänge dieser Art, im großen wendet
s Künsllcr iedoch einer scheinbar jeden ratio-
fiaßslöben entflahenen Forni zu, die sich nicht
in Auge, sondern auch der lastenden Hand
:hlassen und in ihrer Konsislenz von starker
zkraft erweist. Daß es sich nur um eine schein-
ucht aus allen Maßstäben handelt, wird uns
:hniker, der Physiker, vor allem der Hydro-
zrodynamiker bestätigen. Wir finden gerade
i komplizierten Kurvensystemen und Schcmalen
zhende Parallelen. Dach nicht von hier, vom
:lichen und Konstruktiven. ist der Künsllcr