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Volltext: Alte und Moderne Kunst X (1965 / Heft 78)

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ÄMHKKUNGEN: 13 Q9 
Bcttv Kurtli, Gatische Bildteppiche aus Flandcnt und Frank- 
reich, lVlUHClICII 1'133. S. X. 
H. Schinilz. liildteppiclic. Berlin o. _I., S. ISS. 
Kilrth. a. a. (3.. Nr. 20. 
Kurth, a. a. (1.. Nr. 16 19. 
Kurtli. a. a. (7.. Nr. 41, 30 32. 
Kurlh. a. a. (7., Nr. "i. 
(3., Nr. 7. 
M11 1: du Loux re. Lew Prinillifi franyais, 
. I5. l'l. 12. 
Kurlh. :1.;1.().. Nr. 1'). 
Kurth, u. 0.. Nr. Z3. 
Kunh. 11. 0.. Nr. JUV 33. 
w. Vogelsang. 111111111111111111 M111111111111 111-1 111111-11-11 11111111-1- 
1111-1s. 11199. s. .11. M. Houlry. Lcs Miniatures dv 1341-11- 
111111111 111111111111-111- 11.1111. 1111 s1-11p1111i11111 1. 1946147. s. 2m 
E. Panofsky. harl) uelllerlandish Painring l. 1958. S. I'll! 
u. 11. 
 
1.1 
 
1-11111111111. 1.1.0.. s. 111. 
o. J. 1-11111111-111-111; N1111111-N11111-1.1111111-111 111111111-11111111 11. 
1037. s. es. 
M. 1.11111, 011111111111- 111111 111111111111 1111111111 1111 1111111111111. 
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11111111111, vn, 1030, s. 11111. - Katalog 111-1 A111- 111111111 
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1111111111 1958. s. 1511. 
K. o. 13111111, 111; 01111 11111111111 o5. 11150, s. zus. E. 111111-1- 
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s. 1. 14111111111 111-1 21111111-11111111-1 1111111111111"; 1958. s. 4.1. 
Mit 1111-111 011111111111 111111 111-111 11111-11111 111-1 A11s111-1111111e1 
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einem Erdhligclchcn sitzend. im Museum o!" Fine Art 111 
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remigung wie die eben erwähnte 'l'-11fel im 
Louvre wie auch die Teplnichc aus 'I'ournai 
genährt haben, ist wohl noch zu früh. Es kann 
deshalb nur eine Vermutung sein, nur gefragt 
sein, ob vielleicht die großartige Apokalypse 
der Pariser Nationalbibliothek (Ms. neerl. 3)14, 
in Flandern um 1400 entstanden, den Kreis der 
ersten Anfänge dieser Richtung umreißt? ihre 
Äliniaturen zeigen sehr ähnlich den späteren 
ßildteppichen Szenen und Motive über die 
ganze Seitentläche verteilt. lhrer Entstehungs- 
zeit gemäß ist die Formsprache weniger 
dynamisch, aber schon ist vielfach mit Kon- 
trasten und lebhaften Formbewegungen und 
Formbegegnungen gearbeitet. Die gleich- 
zeitigen Bildteppiche aus Paris und die zu 
ihnen gehörigen Handschriften sehen sehr 
anders aus, aber mit den Bildteppichen aus 
Arras lassen sich wohl Ähnlichkeiten auf? 
zeigen. Und es spricht für unsere Vermutung, 
wenn Erwin Panofsky, die Pariser Apokalypse 
besptechend, den Naturalismus, die Expres- 
sivitiit und den Horror vacui betontl5. im 
Keim scheint vorhanden, was den späteren 
Arbeiten eignet, ein Anfang scheint gegeben. 
Ohne auf diese Zusammenhänge zu schauen, 
wird es 7 so möchten wir nach all diesen 
Betrachtungen meinen -- nicht möglich sein, 
die (ieschichte der nordfranzösischen Malerei 
während des 15. Jahrhunderts zu klären. 
Blicken wir aber nun nochmals auf das so 
fesselnde Bild der Austreibung aus dem Tempel 
zurück, so scheint uns, daß mancher Kopf 
irgendwie an Hieronymus Bosch erinnert. 
Und findet sich in dessen Passionsbildern nicht 
auch manche Gruppierung ähnlich? Es sind 
keine konkreten Beziehungen zu vermuten, 
aber es drängt sich doch die Frage auf, ob der 
Maler aus Holland nach Nordfrankreich 
gekommen ist? Hoogewerti 16 hat einen Zu- 
sammenhang zwischen dem Abendmahl des 
Altarwerkes aus Thuison-les-flbbeville und 
dem Stich des Meisters  A. van Zvrolle17 
vermutet. Allerdings kann nicht der Stecher 
der gebende Teil gewesen sein. Sein Stich 
zeigt den malerischen Stil, den er erst um 1480 
entwickelt hat, jener Altar aber ist keinesfalls 
nach 1470, wahrscheinlich schon um 1460 an- 
zusetzen. Zudem ergibt sich nun, seitdem wir 
die Tafel der Tempelreinigung kennengelernt 
haben, daß diese stilistisch dem Stich des 
Meisters  A. van Zwolle wesentlich näher- 
steht. Ein Bild von der temperamentvollen 
Art der Tempelreinigung muß ihm Vorbild 
gewesen sein. Bilder holländischer Maler, wie 
von (ieertgen tot Sint Jans oder dem Meister 
der Manalese 19, erscheinen daneben still und 
einfach, bewegungsarm, undramatisch. Aber 
das ist freilich auch gewiß: Die Tempel- 
reinigung und die Tournaier Teppiche sind 
wie die Stiche des Meisters  A. van Zwolle 
und Bilder der soeben genannten holländischen 
Maler wir denken hierbei besonders an die 
Manalese in Douai 7 Aussagen eines aus? 
gesprochen spatgotischen Formgefühls. Die 
im Temperament der einzelnen Maler be- 
dingten Unterschiede erscheinen demgegen- 
über durchaus zweitrangig. So liegt es nahe, 
die zuvor gestellte Frage zustimmend zu 
beantworten. Viele Meister sind damals von 
Maas und Rhein südwärts gexrandertl". 
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