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ÄMHKKUNGEN: 13 Q9
Bcttv Kurtli, Gatische Bildteppiche aus Flandcnt und Frank-
reich, lVlUHClICII 1'133. S. X.
H. Schinilz. liildteppiclic. Berlin o. _I., S. ISS.
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M11 1: du Loux re. Lew Prinillifi franyais,
. I5. l'l. 12.
Kurlh. :1.;1.().. Nr. 1').
Kurth, u. 0.. Nr. Z3.
Kunh. 11. 0.. Nr. JUV 33.
w. Vogelsang. 111111111111111111 M111111111111 111-1 111111-11-11 11111111-1-
1111-1s. 11199. s. .11. M. Houlry. Lcs Miniatures dv 1341-11-
111111111 111111111111-111- 11.1111. 1111 s1-11p1111i11111 1. 1946147. s. 2m
E. Panofsky. harl) uelllerlandish Painring l. 1958. S. I'll!
u. 11.
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1-11111111111. 1.1.0.. s. 111.
o. J. 1-11111111-111-111; N1111111-N11111-1.1111111-111 111111111-11111111 11.
1037. s. es.
M. 1.11111, 011111111111- 111111 111111111111 1111111111 1111 1111111111111.
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11111111111, vn, 1030, s. 11111. - Katalog 111-1 A111- 111111111
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1111111111 1958. s. 1511.
K. o. 13111111, 111; 01111 11111111111 o5. 11150, s. zus. E. 111111-1-
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s. 1. 14111111111 111-1 21111111-11111111-1 1111111111111"; 1958. s. 4.1.
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einem Erdhligclchcn sitzend. im Museum o!" Fine Art 111
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remigung wie die eben erwähnte 'l'-11fel im
Louvre wie auch die Teplnichc aus 'I'ournai
genährt haben, ist wohl noch zu früh. Es kann
deshalb nur eine Vermutung sein, nur gefragt
sein, ob vielleicht die großartige Apokalypse
der Pariser Nationalbibliothek (Ms. neerl. 3)14,
in Flandern um 1400 entstanden, den Kreis der
ersten Anfänge dieser Richtung umreißt? ihre
Äliniaturen zeigen sehr ähnlich den späteren
ßildteppichen Szenen und Motive über die
ganze Seitentläche verteilt. lhrer Entstehungs-
zeit gemäß ist die Formsprache weniger
dynamisch, aber schon ist vielfach mit Kon-
trasten und lebhaften Formbewegungen und
Formbegegnungen gearbeitet. Die gleich-
zeitigen Bildteppiche aus Paris und die zu
ihnen gehörigen Handschriften sehen sehr
anders aus, aber mit den Bildteppichen aus
Arras lassen sich wohl Ähnlichkeiten auf?
zeigen. Und es spricht für unsere Vermutung,
wenn Erwin Panofsky, die Pariser Apokalypse
besptechend, den Naturalismus, die Expres-
sivitiit und den Horror vacui betontl5. im
Keim scheint vorhanden, was den späteren
Arbeiten eignet, ein Anfang scheint gegeben.
Ohne auf diese Zusammenhänge zu schauen,
wird es 7 so möchten wir nach all diesen
Betrachtungen meinen -- nicht möglich sein,
die (ieschichte der nordfranzösischen Malerei
während des 15. Jahrhunderts zu klären.
Blicken wir aber nun nochmals auf das so
fesselnde Bild der Austreibung aus dem Tempel
zurück, so scheint uns, daß mancher Kopf
irgendwie an Hieronymus Bosch erinnert.
Und findet sich in dessen Passionsbildern nicht
auch manche Gruppierung ähnlich? Es sind
keine konkreten Beziehungen zu vermuten,
aber es drängt sich doch die Frage auf, ob der
Maler aus Holland nach Nordfrankreich
gekommen ist? Hoogewerti 16 hat einen Zu-
sammenhang zwischen dem Abendmahl des
Altarwerkes aus Thuison-les-flbbeville und
dem Stich des Meisters A. van Zvrolle17
vermutet. Allerdings kann nicht der Stecher
der gebende Teil gewesen sein. Sein Stich
zeigt den malerischen Stil, den er erst um 1480
entwickelt hat, jener Altar aber ist keinesfalls
nach 1470, wahrscheinlich schon um 1460 an-
zusetzen. Zudem ergibt sich nun, seitdem wir
die Tafel der Tempelreinigung kennengelernt
haben, daß diese stilistisch dem Stich des
Meisters A. van Zwolle wesentlich näher-
steht. Ein Bild von der temperamentvollen
Art der Tempelreinigung muß ihm Vorbild
gewesen sein. Bilder holländischer Maler, wie
von (ieertgen tot Sint Jans oder dem Meister
der Manalese 19, erscheinen daneben still und
einfach, bewegungsarm, undramatisch. Aber
das ist freilich auch gewiß: Die Tempel-
reinigung und die Tournaier Teppiche sind
wie die Stiche des Meisters A. van Zwolle
und Bilder der soeben genannten holländischen
Maler wir denken hierbei besonders an die
Manalese in Douai 7 Aussagen eines aus?
gesprochen spatgotischen Formgefühls. Die
im Temperament der einzelnen Maler be-
dingten Unterschiede erscheinen demgegen-
über durchaus zweitrangig. So liegt es nahe,
die zuvor gestellte Frage zustimmend zu
beantworten. Viele Meister sind damals von
Maas und Rhein südwärts gexrandertl".
Kreuzigung u
au: m Legen
mm. Mllxu" K
i: zwei Szenen
w: des m. Gcorg.
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