befohlenen und angeregten Kunstwerke, die
der Propaganda fiit das Reich und seine
Politik. der Verherrlichung seines Hauses und
1.1
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eale in breiteste Schichten des Volkes,
der Heiligung teilhaben wollte, aber
r Heiligung ohne Welti-lucht im täg-
md tätigen Leben. Es entstand eine
;e Welle einer Laienfrömmigkeit, die
moderna. Sie gründete in der Mystik,
r sachlicher und wurde nicht von den
den, sondern hauptsächlich von den
ner-Chorherren propagiert und ge-
In der Kunst schlugen sich diese
xngen sehr bald nieder: Die Gemälde
isters von Wittingau nehmen gegen
les 15. Jahrhunderts schon Form-
zn der Donaumalerei vorweg. Aus-
tärke wird durch Übersteigerung und
ichung gewonnen, Helldunkelmalerei
das gegenständliche Dasein und in der
Landschaft agieren die Figiitchen nun
l realistisch. Ähnliche Werke finden
:ht nur in Böhmen, sondern auch
Augustiner-Chorherren-Klöstern von
über Thüringen bis Schlesien und bis
ensland.
zrösterreicher Konrad von Waldhausen
n aufgehobenen Stifte im Unteren
vrtel spielte in der jungen Bewegung
rvorragende Rolle, war er doch von
'. zum Beichtvater erwählt und nach
stufen worden, wo er durch seine
volkstümlichen Predigten frei von dogmati-
schen Spitzßndigkeiten dem kleinen Manne
praktisch half. Als Raudnitzer Bewegung
strömte die Devotio moderna nach Österreich
zurück und fand Zentren in den beiden
Augustiner-Stiften Dürnstein und St. Doro-
thea in Wien. Von hier wurde auch in der
Mitte des 15. Jahrhunderts die Melker Reform
der Benediktiner wesentlich beeinflußt. Diese
Laienfrömmigkeit, für welche in der Frühzeit
die Armenbibeln zeugen, dürfte bis ins be-
ginnende 16. Jahrhundert von diesen Donau-
klöstern besonders gepflegt worden sein.
Daraus ließe sich zwanglos erklären, warum
landfremde Maler, die Patres der Donaukunst
Cranach, Breu und Frueauf, gerade im Dienste
dieser Klöster stehend, zur Ausbildung der
neuen Kunst beitrugen. Es scheint nun auch
weiter nicht mehr verwunderlich, warum
gerade die Klöster im Donauland noch heute
die bedeutendsten Bestände der neuen Malerei
verwahren. Diese Überlegungen sind aus der
Erkenntnis Alfred Stanges hervorgegangen
und haben vordringlich die Forschung über
die Donaukunst zu beschäftigen, wenn diese
auf ein festes Fundament gestellt werden
soll.
Die Frage nach einer Architektur der Donau-
schule wird bisher von zwei Standpunkten
aus beantwortet. Der Erforscher der Ma
beobachtet, daß sich die Meister bis um
allgemein der Ruinen bedienen, um
heiligen Geschehen einen Umraum im S
der Devotio moderna zu geben. Später s
sich die Szene vor oder in Bauwerken
deren Elemente gleichfalls aus versunk
Stilen genommen werden; der Künstler
wendet sie aber auf der Grundlage der da
in breiter Front durchbrechenden Renaiss:
Es entstehen phantastische und kostbare
lagen, wie sie in Wirklichkeit nie real
wurden. Trotzdem wurde gefordert, st
Bauten als der Donaukunst entsprechen:
zusehen.
Der entscheidende Abschnitt um 1510 4
dings wurde dabei übersehen. Das. bCdl
nun, in wenigen Bauten, wie der „Sch
Maria" in Regensburg oder der Fug
Kapelle in Augsburg, die Donauschult
erkennen. Es handelt sich aber hier um c
Übergangsstil zur Renaissance, worin 1
Zweifel ein Niederschlag der Devotio moc
umsonst gesucht werden kann. Von
Bauten der beiden Donaumaler Altdorfer
Huber fehlt außerdem eine genauere Kenr
Bis um 1510 bedeutete die Ruine das
mische, Heimelige, aber auch das Ärml
Bescheidene der Heiligen Geschichte, da