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PBLHMli DER KUNST DER DONAUSCHLTLIL IN OBERÖSTERREHUÄ
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g unangebracht scheinen, am Vorabend
Ausstellung Bemerkungen zu einem
t niederzulegen, das erst in dieser Aus-
g wissenschaftlich durchleuchtet werden
1d die deshalb vielleicht schon bei ihrem
zinen korrekturbedürftig sind. Dennoch
wir dies für notwendig, weil ein
g sich in den Detail- und Vergleichs-
zu wenig ausbreiten kann und, noch
utiger, weil er sich auf die Exponate
isstellung zu beschränken hat. Nun ist
erösterreichische Entwicklung im Rah-
.er Ausstellung nur ein geringes Teil-
eines umfassenden Themas. Wieviel
e bleiben muß, mag man am Vergleich
ataloges der Linzer Ausstellung von
mit dem einzigen in der Ausstellung
965 dem gleichen Thema gewidmeten
abschätzen.
fordert das große, vortrelflich bebil-
Euch von A. Stange, Malerei der Donau-
in einigen Punkten zu einer Stellung-
nahme heraus. Auch diese soll zweckmäßiger-
weise noch während der Ausstellung vorliegen,
um damit eine Diskussion an Hand der
Objekte zu ermöglichen. Aus dem gleichen
Grunde wird das Augenmerk auf historische
Daten und Örtliche Zusammenhänge gelegt
werden, da wir uns auch daraus einen Fort-
schritt unserer Erkenntnisse erholTen.
7. Abgrengungjragen
Die Donauschule oder der Donaustil ist eine
künstlerische Auffassung des spätesten Mittel-
alters, die bei starker lokaler Gebundenheit
einen besonderen Individualismus erkennen
läßt. Es kann vorkommen, daß an einem und
demselben Altarwerk verschiedene Kräfte zu-
sammenarbeiten, von denen die eine Hand
den Donaustil ganz klar verkörpert, während
die andere darin keinen Platz finden kann.
Wenn man den Begriff des Donaustiles auch
auf die Plastik erweitert, wird man diese
Beobachtung noch häufiger machen können.
Angesichts dieses Individualismus der Künstl:
des 16. Jahrhunderts wird auch die heutig
Beurteilung in vielen Fällen individuell bleibe
müssen. Die Zuordnung oder Ausscheidun
bei den Grenzfällen wird daher nach de
angelegten Maßstäben schwanken.
Stange hat darauf hingewiesen, daß es zx
Zeit der Vorherrschaft des Donaustiles auc
im engsten Donaubereich namentlich bekanni
Meister gibt, die vom neuen Stil nicht erfal
worden sind. Er nennt zum Beispiel de
Passauer Meister Hans Rot (als Bürger 151
erwähnt) und in Eferding den Meister Seb:
stian Reinthaler, den er übereinstimmend m
unserer Auffassung mit dem Monogramrniste
MSR identifiziert. Reinthalers Grabstein vo
etwa 1520 ist an der Pfarrkirche in Eferdin
eingemauert 1, kleine Täfelchen, mit M Sf
monogrammiert, die von einem Altar at
Schönering herstammen, befinden sich ix
Oö. Landesmuseum in Linz und im Städtische
Museum von Steyr. Beim jetzigen Stan
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