einen Platz gefunden, sie ist von
:hner dem „Meister des Christophorus
m Teufel" zugeschrieben worden4. In
anzen Auffassung, so wie die Reinthaler-
1611, recht eigentlich gutisch und noch
Donaustil, nimmt diese Tafel dann eine
ge Stellung für die Anfange der Donau-
in Oberösterreich ein, wenn man ihr
its die Verwandtschaft zu Reinthaler
nderseits zu dem Donauschulmeister
gt, auf den wir nunmehr zu sprechen
en müssen.
.Meister des Christophorus mit dem
" ist von Buchner nach einem Christo-
.-Magdalenen-Altar benannt worden,
2m er ihn 1938 anläßlich der Münchener
unseres Erachtens einem Werkstattzusammen-
hang verdankt werden könnten. Anderseits
fehlt aber das Temperament und die Wucht,
die außerordentliche Tiefe und Lebendigkeit.
Diese zeigen sich besonders deutlich auf den
neuerworbenen Linzer Tafeln, von denen nun
die Rede sein muß. Mit diesen Eigenschaften
steht der Meister fest im Rahmen der Donau-
schule E.
Was vielleicht noch wichtiger ist, ist die neue
Kenntnis einer monogrammietten und datier-
ten Tafel, die einerseits den sogleich zu
nennenden Zeitansatz von Benesch sehr gut
bestätigt, Während von dem Monogramm an
zweiter Stelle nur ein H. erkennbar ist. Dort,
wo der erste Buchstabe stehen müßte, ist eine
der Platz, sie eingehend zu würdigen.
Provenienz gibt etliche Rätsel zu lösen auf
der Vorkriegszeit waren sie auf Schloß Pi
stein in Mähren,und es bleibt durchaus o1
0b sie für einen mährischen Auftraggi
angefertigt wurden, oder zu einem spät:
Zeitpunkt dorthin verbracht wurden. Ihre e
Verbindung zu den oberösterreichischen S1
ken scheint die zweite Möglichkeit nahe
legen. Die Zuordnung geht auf O. Benc
zurück, der sie 7 ihm waren freilich nur 2
davon bekannt 7 in seinem letzten Buch
dem Gebiet der Donauschule mit allem N:
druck vcrfochten hat9.
Wir möchten es nicht versäumen, seil
Hinweis auf die aus Lambach stamme
fer-Ausstellungi als „Meister der Maria
ilena" bezeichnet hatte. Die betreffenden
stammen zum Teil aus Linz und, um
)ei den Magdalenentafeln zu bleiben, es
iterdessen ein zweiter, dem gleichen
r zugeschriebener Magdalcnenaltar nam-
zmacht worden 6. Neuerdings hat Justus
dt die Vermutung ausgesprochen, das
e dieses Meisters um ein weiteres Werk
"größern und hat dabei auf die Allha-
r Tafeln7 hingewiesen. Sicherlich sind
ndschaftlichen und in anderen Einzel-
wichtige Parallelen zu bemerken, die
alte Fehlstelle, so daß uns dessen Kenntnis
verwehrt bleibt.
Es handelt sich bei dieser monogrammierten
und auf 1507 datierten Tafel um die Dar-
stellung einer Kreuztragung, die einer Serie
von vier Passionsszenen angehört, deren Rück-
seite relienerte Darstellungen aus dem Marien-
leben trugen. Die Weiteren Darstellungen sind
die Ölbergszene, die Dornenkrönung und die
Geißelung, von denen die letztere bisher
ebenfalls unbekannt war. Als Neuerwerbungen
des Linzer Landesmuseums kommt ihnen
besondere Bedeutung zu, doch ist hier nicht
Benedikt-Tafel der Österreichischen Gaf
beizutreten, für die bei der Restaurierung
Ölbergtafel des Linzer Museums am recl
Rand in dem Baumstamm und in der
staltung der PHanzenwelt so enge Parall
sichtbar geworden sind, daß uns eine ld:
fizierung der Hand als Notwendigkeit
scheint.
Wenn die Zuschreibung des in Wien bei
lichen Auferstehungsbildes durch Buchne
unseren Meister zu Recht besteht, muß
Frage einer Querverbindung zum Mr
grammisten MSR überprüft werden. S0