Richard H. Kammer ÖSTERREICHS
FECI
{NIK UND INDUST
'RI
UM DAS
IA}
[R 1815
Wenn wir die Zeit um den Wiener Kongreß
als eine Epoche des Aufbruches und des
Umbruches bezeichnen, so gilt dieses Wort
in besonderem Maße für Österreichs Technik
und Industrie. Das Können und der Wagemut
der Ingenieure, der Einfallsreichtum der Er-
linder, nicht zuletzt aber Unternehmungsgeist
und Tatkraft der lndustriegründer führten
damals die Technik zu einer bis dahin nicht
gekannten Blüte. Erwähnt seien hier nur die
ersten Dampfmaschinen, die neuknnstruicrten
Arbeitsmaschinen der Textilindustrie und die
Nähmaschine Maderspergers (Abb. S). In die
gleiche Zeit fallen aber auch die ersten Ver-
suche zur industricllen Herstellung chemischer
Produkte, wie Schwefelsäure, Soda und Rüben-
zucker, die Eisenindustrie hatte in Guß- und
Blechwalzwcrken ihre ersten Vertreter, und
mit den eisernen Brücken (Abb. 11) war auch
für das Bauxvesen die Epoche der ingenieur-
mäßigen Behandlung ihrer Probleme gekom-
lTlCfl.
u:
tt Mnssttllttrnllttlt. Vun tuthxlisrhcn C
ersrhledelnlcl All wurden in der Mt
wttltstttttt- tlt-t wn-ttt-t lctlllliscl n Hochschule n-n Ihn
t- undung Modelle ab ßuldißllt n-ltt gcferllgt. tln- n.
h 1 als Zu n tlt-t Lldsxixtllcxl Epoche lndusmelkr hn
n n lung im Technischen Muxuun! rnt Industrie und (äcut-rl
m Wien befinden
Nähmaschine tun joscf hdildcrslvcrgcr (1768718517) Madt-r
perger vollendete tltt-tt-t ln-tttt- nur]! rnttlttttnnraltlgt- ut-t
im jahre 1x15 und Hlnrhlr es 1x39 tlttt Wiener rt-tltttnt-llt
Hochschule zum ctttltt-ltk. Es Zähl! heute Zu den wcmullt
Schaustütken des Tt-tltttntltt-tt Museums in wit-tt