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Volltext: Alte und Moderne Kunst X (1965 / Heft 81)

DER KUNSTMARKT IN BELGIEN 
Brüssel ist etwas billiger als Paris. Man liebt die dekorative Antiquität aus Frankreich und aus 
England. denn sie soll das Ansehen ihres Besitzers heben. Wahlhabende Belgier schmücken 
Stadtwohnung und Landhaus mit einer möglichst großen Fülle aller M el, Spiegel. Karluschen- 
uhren und Girandolen. Der Handel spürt den neuen Hang zur häuslichen Kultur und macht 
nie dagewesene Geschäfte. Nur alte ..anliquaires" wie Charles Michiels bedauern. daß die 
Arrivierten jetzt den Markt beherrschen und der Sammler still verschwindet Für seine reiz- 
volle Zlnnkollektion in Antwerpen findet sich kein Käufer. denn auch in Belgien "geht" nur 
Silber. zu formidablen Preisen. was sich ja versteht. 
In den oft sehr eleganten Läden von Brüssel ist das englische Möbel die große Mode: Hepplee 
white. Sheraton. Regency und Victarian. Die Schränke aus der englischen Provinz müssen in 
ganzen Schiffsladungen nach Anlwerpen kommen, sa groß ist das Angebot. wer darin wdhlen 
Wtll. muß Kenner sein. denn die konservativen Englander tischlern heute nach nach Vorvdterart. 
Groß ist der Markt auch in Porzellanen aus China und schönen Gläsern nach 1700. etwa bei 
Calou oder Marcel Dumoulln. und vor allem in französischen Diplomatenmöbelrl" und wert- 
vallen Teppichen isl Brüssel manddn sortiert (Bclptiste. l_e Bru Choulet. Charles van Haven. 
Sahakian). Oft sind die Objekte stark auf Wirkung ausgestellt. Sa daß man sie für teurer hält 
als sie ohnehin sind. Wer jedoch weiß. daß deutsche Händler in Belgien einkaufen. fallt wieder 
Mut und kommt beim Kauf dahinter, daß man das Dekorum der Belgier. die sprichwörtliche 
"ambiance". die hier jede äußere Handlung umgibt. nur richtig einzuschätzen braucht. Im 
übrigen ist der Handel in scharfem Wettbewerb verstrickt und nur teilweise so spezialisiert, 
dafJ man auf wenige konkurrenzlose Geschäfte angewiesen ist. Die "Ware" soll knapp sein. 
aber davon bemerkt man doch eigentlich wenig. es sei denn. man sucht die echte Taplsserie 
oder das flümische Möbel aus der Renaissance; dann ist man allerdings auf einen kleinen Kreis 
beschränkt und wird früher oder später Madame Albert Avonds oder Jan Van Herck in Ant- 
werpen besuchen müssen. 
Anliqui "ten für das herrschaftliche Haus kauft man in Brüssel und wählt dann zwischen all 
den Kosllichkeiten. die Europa im 17. bis frühen 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Der 
Brüsseler Markt ist urban. international - in Auswahl. Darbietung und Preislage. Such! man 
dagegen das Kunstgewerbe Flanderns. muß man zu seinen Quellen iahren. nach Antwerpen. 
Gen! oder Brügge. 
  
  
Der namische Anliauilaienhandel isi gewissermaßen auf Elchenrnöbel ausgerichtet 
findet man die passenden Kupfer- und Zinngeschirre. die Delfter Fayence. auch Glöse 
reien und anlike Nul1gegensldnde.lm großen und ganzen sind die Laden klein. rnanl 
als "geschlossenes Haus" geführt, aber gerade deshalb glaubt man. reizvollen Fun: 
Spur 1u sein. Man 1ahli zweifellos erheblich weniger als in der Hauptstadt. aber dalu 
man auch selten wirkliche Spitzenqualitül. obwohl man auch da manche Uberri 
leben wird. wie in jenem Läldchen an der SL-Baclfs-Kirche in Gent. wo man in einel 
Keller plblzlich vor einer ganzen Wand voll herrlicher Ikonen steht, wo man bi 
Kirchentüren und Aliaraulbaulen aus der Normandie kaufen kann - und gesi 
Renaissancetlsche aus spariien. 
Kurios sind in Brüssel die .,Mischwarengeschat'te". in denen man Anliauildien und D 
gegensiande nndei. so darl man sich fast scheut. sie zu beireien. Der belgische Hand 
zahllsie iedach durchaus 1u seinen Milgtiedern. wie man in Belgien uberhaupl viel nr 
in Auszeichnung und Zuschrelbung vorgeht und dadurch auf slttenstrenge Fremde 
einen etwas leichiherrigen Eindruck machl. 
charaklerislisch iur dieses Laisser-fuire sind die belgischen Kunstaukllonen. Hier 
schbn ganz rirm sein. um eine Trauvaille 1u machen. daiedach eifriger Betrieb herrs 
aus der Menge immer wieder Interessantes hervar. vor allem aui den ..venles pul 
Palais des Beaux-Arts und den Versteigerungen der Galerie Nava und Moderne. 
nationale Geschäft leidel allerdings unter den hohen Prbvisianeh und Steuern. die 
den Preis um 20 Prozent verteuern. Auslandische Käufer kdnnen iedach unler 
Bedingungen von der belgischen Luxussteuer (s Prozent) beireil werden. so daß ein v 
Aulschlag u rlgbleibl. Im obrigen verhandeli der in Brüssel ansässige inlernatiol 
und Antiqultütenhöndlerverband c.l.N.o.A. um eine Harmonisierung der Taxen 
im Raum der EWG, so daß es vielleichl eines Tages nichts mehr ausmachl. ab man in I 
Köln oder Paris kaun. oder in Brüssel. WO Wohlstand. Geldumlaul und Statuswür 
vielleicht elwas teuren. aber besonders gul sortierten Kunsimarkl geschaffen hab: 
allem im Angebot alier Bilder nicht leichl zu schlagen ist. 
GÜNTER 
(Nacht Handelsblalti 
 
VORSCHAU AUF DIE GROSSE HOLBElN-AUSSTELLUNG IN AUGSBURG 
Zur 500. Wiederkehr seines Geburtstages (Fortsetzung von S. 52) 
Neue Ergebnisse ldlil die Konfrontation vieler der kaslbaren Holbein-Zeichnungen erwarten. 
die aus aller weil nach Augsburg ausgeliehen werden. Die verschiedenen Malerschulen Süd- 
deutschlands werden nach den Quellen des Hblbeinschen Stils beiragl. sa kommt die ober- 
rheinische Komponente mit Mariin und Ludwig schangauer zu wbri. Ulm mit Zeitblom. 
Syrlin und Michel Erhart. oberschwaben mil dem Meister des Ffullendorfer Altars. Bayern 
mit dem Meister van Freising. Augsburg selbst ist mii dem Meister von 1477. dem Meister der 
Behuim-Madonna. Thoman Burgkrvlair und Georci Eeck als varldi-lern des graßen Meislers 
vertreten. Von Thaman Burgkmair. dem Vater des berühmten i-lans. sind auch Werke aus 
Prag und London zugesagl. 
Erslmals sollen Holbelns Verbindungen 1ur zeitgenössischen Plastik eine Darstellung eriahren. 
Dazu leihen Ulm. salem. München, sigrnaringen. wien, Hamburg und London Werke von 
der Hand Michel und Gregor Erharts aus. Holbeins Entwürfe lur die Galdschmiedekunst. 
besanders für die Werkstatt Jörg Selds, werden mit mehreren Zeichnungen und ausgeliihrlen 
Werken. sb mit der kostbaren Goldschmiedefassung des Heiliggutes aus der Hl.-Kreu1-Kirrhe 
in Augsburg. mit Madonnenstatuetten. Monstranzen und silbernen Heiligennguren aus end- 
lischem Privaibesliz 1ur Diskussion gestellt. Ferner 1eigl man einige Prclchthandschriften. die 
unter Halbeins EinHuß illuminiert wurden. Die künstlerische Auswirkung Holbeins auf seine 
zeilgenassen wird schließlich in Werken der Maler Sigmund l-lalbein. Martin Schaliner. Hans 
schdulelein. Bernhard Strigel. Christoph Amberger. Leonhurd beck. Hans Burgkmair. Mair 
von Landshut, Hans Wertinger. canrad Weiß sowie in den Nachstictlen lsrahel van Meckenems 
einpragsam dgkurneniierl. Unter diesen Werken hal den weitesten weg eine kürzlich für den 
jungen Hans Schäufelein in Anspruch genommene Dappelialel aus Gaieshead in England. 
lnsgesaml kann mit zweihundert Objekten aus allen Gebielen der Kunsl gerechnet werden. 
die aus Deutschland. England. Frankreich. der Schweiz. llalien. oslerreirh. der Tschecho- 
slowclkei. Polen. niißland und den usA 1u erwarten sind. Ein wissenschamichrr Katalog gibl 
einedkunstgeschichtliche einluhrung. Beschreibung und Abbildungen jedes ausgestellten Gegen- 
stan es. 
Es darf daraul hingewiesen werden. claß sich dem Kunstliebhaber eine Kambinalian der Augs- 
burger Ausslellung. die zu den wichtigsten künstlerischen Ereignissen des Jahres zahli. mit 
der glelchzeiilgen Danauschule-Ausslellung_in St. narian anbieiel. In der die deutsche Kunsl 
der Generalianen nach l-lans l-ialbein d. A. zu Wort kommt. 
GUARDI IM PALAZZO GRASSI - VENEDIG 
Präsident Saragat Schirmherr der Guardi-Aussielluvig. Baistimmungan au: der ganzen Welt 
Präsident Jaseph saragai hal eingewilligt. die schirmherrschall über die Ausstellung von 
Francesco und Gianantanio Guardi zu übernehmen, diediesen Sommer in dem aus dem 10. Jahr- 
hundert stammenden Grassi-Palast vom s. Juni bis 1um 10. okiuber veranstaltet wird. 
Eiir keine varangegangene Aussiellung waren von der Leitung der Kunstabteilunq je so sarg- 
fültige Anstalten 1um vollen Gelingen getroffen werden, wie es jetzt der Fall ist. Das Ergebnis 
dieser Arbeil. zu der Gelehrte aus der ganzen Welt. in den beiden Ausschüssen der Aussiellung 
wirkend. ihren bedeisierien Beitrag geliefert haben. ist eine stattliche Anzahl snrgrdliig aus- 
gewahlier werke der beiden Maler. Diese werke. über15O Gemälde und elwa so Zeichnungen. 
sind uns aus 1a Ldndern Europas und Amerikas geliehen worden. Es berinden sich darunter 
einige sehr bekannle Meisterwerke der beiden Brüder Guardi. so zum Beispiel der vollständige 
Zyklus aus der Kirche des Angela Rarlaele in venedig. die Aliarbilder von Cerelo Basso und 
van Gradb bei Aquileja sowie jenes van Berlin (das von Giunclntonia gezeichnet ist). weiter 
..Glaube und Hoffnung" aus dem Museum von Sarasotcl (von Francesco gezeichnet) dann die 
bekannten Zyklen mil den Episoden aus dem ..ßelreiien Jerusalem" (London) und jener aus 
der "Römischen Geschichte" (Oslo). Es benndei sich darunter auch eine ganze Reihe von 
..Landschaftsbildern" und ..Capriccios' van Fruncesco Guardi. nicht zuletzt der großartige 
Zyklus der resilichkeiien bei AnlalJ der wahl von Alvise IV. Maceniga zum Dagen. Diese 
Bilderfolgen wurden in großzügiger Weise vbm Louvre und anderen französischen und bel- 
gischen Museen 1ur verluguna geslelll. 
Zum gulen Erfolg dieser Ausslellung. welche in den Kunslkreisen schan jetzt als das bedeutendste 
und mit größter ungeduld erwartete Ereignis des Jahres 1965 bezeichnet wird. haben außerdem 
die Naiibnal Gclllery van London. das Kunsthistorische Museum und die Akademie der Bildenden 
Künste von wien sowie die Gulbenklan-Stifturlg in Lissabon und andere bedeutende euro- 
paische und amerikanische Museen und Sammlungen beigesteuert. 
ZIERSCHRIFT UND INITIALE 
Auntellung Stiftung Preußischer Kulturbesitz - Staatliche Museen - Kunstbibliothek 
Die Ausstellung "Zierschrift und Initiale" wurde aus mehreren Grunden aurgebaul. Einmal 
sollte eines der vielen sammelgebiele der Klmstbibliothek einer breiteren Öffentlichkeit bewum- 
gemacht und den interessierten Gelegenheit gegeben werden. Entwicklung, vieliall und Schön- 
heit des geschmucklen Buchstabens kennen1ulernen: von den gezeigten Stücken und den im 
Katalog genannten signaiuren ausgehend. halle jeder Besucher der Lesesdle die Möglichkeit. 
weiter in die Schütze der Sammlung einzudringen. 
zum anderen sollte nach ,.Künstler werben Kunden" und ..celcslinb Piatti" wieder ein historisch 
zu behandelndes Gebiel Gegenstand einer Ausslellung sein. damit auch im Wechsel der Aus- 
stellungsthemen eine traditionelle Aulgabe der Kunstbibliothek sichtbar erhallen wird: Ge- 
brauchskunsi der Gegenwarl var dem Hintergrund des Historischen und Erzeugnisse der 
vergangenheil irl ihrer Bedeutung für das Schaffen und Kunsterleben der Gegenwart begreilbar 
zu machen. 
So führte auch ..zierschrin und Initiale" vom 11. Jahrhundert bis 1um ausgehenden Jugendstil 
und damit an die Schwelle dessen. was heule als moderner Stil gilt. 213 Nummern. die 1um 
Tell mehrere Ausslelliingsabiekle umfaßten, führten neben der Begegnung mit bekannlen 
Meisterwerken der Gattung - darunler Arbeiten von Dürer. Holbein, Leonardo da Vinci - 
eine überraschende Pulle künstlerischer Möglichkeiten vor Augen. manches. noch im Gedacht- 
nis bewahrle Erzeugnis neuerer Gebrauchsgraphlk und Schriftkurlst wurde vbm Besucher als 
lreizies Glied einer larmalen Ahnenreihe gewertet und in seiner siilislischen Situation sicherer 
lxiert. 
Den Anregungen Herrn Generaldirektor Dr. Waetzoldts folgend. waren mr Auswahl und 
Katalogtexte verantwortlich: für die mittelalterlichen Beispiele Dr. Ulrich Finke. für das 16. bis 
18. Jahrhundert Dr. Marianne Fischer. für das 19. bis Z0. Jahrhundert Dr. Karl Heinz Schreyl. 
Redaktion von Ausstellung und Katalog lag in Händen des Kustos Dr. Ekharl Berckenhagen. 
Der 56 Selten starke Katalog wurde bewußt in der Mitte zwischen wissenschaftlichem Nach- 
schlagewerk und populär gätaitetem Ausstellungsführer gehauen. 62 Abbildungen werden 
nun nach Ablauf der Ausstellung der Erinnerung an das Gesehene 1ur Hilfe kammen. 
Karl Heinz Schreyl 
56 
REFLEXE (Fortsetzung 
9. April: Josef Buttinger. Gemülde-Monotyplen. Linz. Volksfeststraße 23. 
Hans Thomas. Freie und angewandte Graphik. Osterreichisches Museum mr a 
Kunsl. Wien, l.. Stubenring s. 
1a. Ag 'l- Horst Antes, Gouachen. Galerie ndchsl St. slephan 7 Graphisches Kabl 
l.. Grünangergasse 1. 
14. April: Outrage d ld raison 19334945 (Andre Verlorl. Marline Boileau. Lipkav 
..La Case de I'Art". 
oskar Kakoschkcl e Zeichnungen. Aquarelle. Graphik. Galerie wurihle. Wien. l.. 
gasse 9. 
Kurt Kreh. Experimentalfllme. Museum des 20. Jahrhunderts. Wien. lll. Schwe 
Victor Brauner. 19. Sonderausstellung des Museums des 20. Jahrhunderls. 
12. Apr Ferdb Mayer. Ljubliancl. Malerei. Galerie Synthese. 
2a. Apr Elga Maly. Galerie Taa im Palais Palffy, Wien. l.. Josefsplatz 6. 
26. Apri Franziska wibmer. Federzeichnungen e Paslelle 1951152. Galerie nüchsP 
Altred Czerny. Plasliken und Graphiken. Galerie Erhsi Fuchs. Wien. Vl.. Mlllöc 
27. Apr Herbert Breiter. Bilder - Graphik. Galerie Auladldakl. wien. lv.. 0a 
2a. Ap Trude Engelsberger - Gemalde. Aquarelle, Zeichnungen. Salzburg. Ga 
Sigmund-HaHner-Gasse 16. 
Vortrag Dr. Micael Alpalaw (Moskau): Die Nowgoroder Fresken des 14. Jahrr 
Galleshaus am Wolatow-Feld . .  Kunst istorische Gaellschaft, Wien. l.. Univers 
historisches Institut. 
Bernardcl Bellotto, genannt Candlellawieri, lll.. Oberes Belvedere. veranslallel von 
reichischen Kulturvereinigung. 
Ruddlr Nemec e Graphischer Humor. Internationaler Künstlerclub, Palais Palf 
29. April: Josef Gabler - Malerei aus der Schwebeschau. Salzburger Kunstverein 
Ausslellungsraum in der Residenz. 
George Grosz e Gerndlde. Aquarelle. Farbslift A und Tuschezelchnungeh. Ne 
am Landesmuseum Joanneum. Graz. Sackstraße 16. 
a. Mai: LIJClO Fontclna. Galerie Wulfengasse 14. Klagenfurt 
Karl Stark. Gauaches. ..La palelle bleue". Paris. 30. rue de la Seine. Unter dem l 
des österreichischen Botschafters. 
6. Ma' ..Daswclren haltZeiten!" Ausstellung Frllzi Löw. Kleine Galerie, Wien. vlll.. r 
gasse a. 
7. Mai: Der Sladlbaudireklar von Maaslrlchl. Dr. van de verine. weilte in Krems-S 
über das Prdblem der Altstadtclssanierung konsultiert wurde. 
Alfred Kornberger - Malerei. Galerie Kontakt. Linz. Volksfeststraße 23. 
' 3. Internationale Aussiellung im Eurapahaus Wien. Graphik. Malerei. 1 
er Straße 429. 
A. P. Gütersloh. Galerie im Grlechenbeisl. 
Lebs la Mer. Galerie Tao im Palais Palffy. 
Jaannis Avramidis - Plastik und Zeichnungen. Galerie im Taxis-Palais, lnnsbrw 
12. Mai: David Silberberg. Galerie Peilhner- "chlenfels. Wien. l.. Seilergasse 16. 
Josef Obermaser. Skulpto-Malerei. versuch einer Auseinandersetzung mil M 
Plaslik. Galerie Synthese. 
Sympaisian im Eurapahaus Wien arildßlich der lll. Internationalen Ausstellung. 
1a. Mai: Matthias Hielz - Plastiken und Zeichnungen. Nlederösterreichisches Lani 
Wien, Herrengasse 9. 
15. Mai Die Kunst der Donauschule 1490-1540. still St. Florian 7 schlaßmu 
20 Jahre Farbgraphik in Österreich. Galerie W. Verkauf. 
t7. Mai: Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Galerie Friederike Palla 
l., Dorotheergasse 7. 
t. Stephan" - Symbol einer Stadt. Galerie Basilisk. l.. Schönlaterngasse 7. 
. Mai: .Marchtelder" Vereinigung bildender Künstler Niederösterreichs. Aui 
Schloß Ec arlsau. Niederösterreich. 
a. Juni: Meisterzelchnungen der Alberliria von Pisanella bis liembrandl n Englisch 
kunst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderls. Beide Ausslellungen in der Alber 
l.. Augustinerstraße 1. 
Anton Mahringer - Gemälde seit 1953. Württembergischer Kunstverein. Stutt 
 
 
 
 
 
   
 
 
  
 
The international Arltiques Yeark 
l96ßl65. 1965166. Edited by Phi 
Studio Vista Ltd-Blue Sla 
London N 19. Pol. 2 Bde. 
Dieses Jahrbuch. von dem uns i 
1ur Verfügung geslelli wurdei 
glänzende Repriisehlalibn des 
Kunsthandels auf den britischen 
zum Teil auch auf dem Kon 
dicken. kleinformatigen Bdnde ql 
van lnseralen aller einschlägige 
sparien. dazwischen eingeflochten 
kleine editariale Beiträge zu S1 
der verschiedensten Art. so etw 
ifetzenmürkte". viktorlanisches 
japanische Farbhalzschnille. K 
Auktionshüuer. Mitgllederverzeil 
Vereinigungen der Anliauildienhc 
weise auf die in den jeweilige 
abschnitten erschienene Fachlill 
anderes mehr. 
Um die Ubersichtlichkelt des ..H 
zu heben. ist man im Jahrgang 1' 
übergegangen. den Annoncentei 
ausgeberteil durch die Wahl an: 
Papiere optisch zu unterscheiden 
Besonders verdlenstvoll ist der l 
teil in jedem der Handbücher: 
Gesamtdarstellungen von Englar 
London und dient mit seinem Ri 
leichteren Autnnden der einzelni 
und ihrer Läden. 
 
16 Ein Initial aus 
der Ausstellung 
..Zierschrifl und Initiale". Berlin
	        
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