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Mikulöirz, VIII. Kirzlre
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vorgeht, daß das Christentum dort s
beträchtlich früher Fuß gefaßt hatte,
rend der Bischof von Passau den B:
der Christianisierung Mährens für Sh
Anspruch nahm. Tn Bayern waren
schon seit dem Anfang des 7. Jahrhun
vielfach iroschottische Missionare
Mönche tätig, so daß Erzbischof I
fazius um 739 wegen ihrer Sonder
gegen ihr dortiges Wirken ankän
mußte. Dessenungeachtet war ein iri
Abt, Virgilius, lange Zeit (745-784
schof von Salzburg, und sein Freun
donius um die Mitte des jahthun
Bischof von Passau. Durch die lai
dauernde Tätigkeit der iroschotti:
Bischöfe, Äbte, Priester und Möncl
Bayern wurden unter dem dortigen K
die insularen Sonderbrauche so sehr
breiter, daß Virgils Nachfolger, der röx
und kamlingisch gesinnte Erzbischof
noch im Jahre 798 die Einhaltung römi
Riten und römischer Art in der pastc
Tätigkeit gebieten mußte, was nur g
die in Bayern verbreiteten iroschottis
Bräuche gerichtet sein konnte. Um
gab es also in Bayern neben einem röm
karolingisch orientierten Erzbischof
Klerus noch einen anderen Teil der Pric
schaft mit fortlebenden iroschottis
Traditionen. Arns Anordnung hatte,
gewöhnlich, keinen raschen Erfolg. l
rische Missionare iroschottischer O
tierung waren noch lange und zum
Mähren tätig, was u. a. daraus hervor
daß in den Jahren 864-867 Konsta
Cyrill gegen lateinische Priester vorg
mußte, die an die Existenz von Antip
(Gott entgegengesetzte Wesen), eine da
ge Häresie, glaubten, wie Bischof V
Demzufolge kann man die überrasch
Verpflanzungdeskeltisch-insularenKin
grundrisses nach Mähren am ehestet
Tätigkeit bayerischer Missionare zusc
ben, die imschuttischer Orientierung v