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und silbernem Schmuck repräsentiert wird,
ist das Resultat einer jahrhundertelangen
Entwicklung im slawischen Raum nördlich
der mittleren Donau, wo alles jenes auf-
genommen und verarbeitet wurde, was die
ältere nichtslawische Bevölkerung der süd-
mährischen Tiefebene geschaiTen hatte, und
eine ständige Bereicherung durch neue
Impulse von seiten der byzantinischen,
karolingischen und adriatischen Kultur er-
fuhr. Diese Anregungen drangen nicht nur
auf den Handelswegen, sondern zweifellos
auch mit den christlichen Missionen ein.
Nach der Legende „Das Leben des heiligen
Methodius" wirkten in Mähren noch vor
der Ankunft der Missionare (863) Priester
uns Welschland, Griechenland und aus
deutschen Gebieten. Im Zusammenhang
mit diesen Missionen muß mit Klosterkom-
munitäten gerechnet werden und daher
auch mit Klosterwerkstätten, deren Spuren
Archäologen in Mähren feststellen konn-
ICI).
Über die Leistungen des Kunsthandwerks
im Zentralgebiet Großmährens und über
die Probleme seines Ursprungs konnte im
Rahmen dieses Aufsatzes nur kurz berichtet
Werden. Die Funde, für die es auch im
östlichen Teil Niederösterreichs Parallelen
gibt (die Ausgrabungen werden hier noch
fortgesetzt), sind weit über die Grenzen
Mährens und der Tschechoslowakei hinaus
bedeutsam und werden daher in Zukunft
noch Gegenstand von Diskussionen eines
breiteren Kreises mitteleuropäischer Archäo-
logen, Historiker und Kunsthistoriker sein
müssen.
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