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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 85)

Die Wiener Ringstraße  s eine der 
größten städtebaulichen L ungcn des 
wwrigen jahrhunderts weltbek nnt. Die 
eigentliche Stadt Wien war vom Au ng 
des Mittelalters bis vor 100 Jahren von 
ihren Befestigungsanlagen eingeengt. ur 
dem Stadtgraben lag ein rund 570 m breiter 
Griinstrcifen, das „Glacis", s eit den 
Erfahrungen bei der letzten Turkenhela- 
gerung 1683 nicht mehr verbaut werden 
durfte. lirst außerhalb dieses Kreisrini, s 
folgten die nicht weniger als 37 „Vor- 
stiidte" und noch weiter (lratilien dic 
„Vororte", die während der vielen Feinde 
lichen Einfälle, be nders der beiden ' 
kenlselagerungen l: 9 und 16 5, immer 
wieder zerstört wurden. Erst nach Be- 
seitigung, der Tlürkengefahr blühten sie 
auf. 
Projekte einer Verbauung der Flache 
zwischen Stadt und dtcn tauchten 
schon im 18. jahrhundert auf, cheiterten 
aber stets am Widerstand der hl arlareise. 
Im jahre 1848 entstand als Folge der 
Revolution ein neues Verteidigung tem 
durch einen Ring von „Defens ernen", 
wodurch die alten Stadtmauern und Ba- 
steien militärisch endgi tig tberhult wure 
den. Aber erst nach eine i weiteren lahr- 
zehnt wurde durch einen lirlzll} des lx isers 
anz Joseph vom Dezember l . die 
uflassung der Umwallung von l'arti- 
ationen der Inneren Stadt sowie r r 
(ir )Cfl um dieselbe" angeordnet. 
hen wurden dann teilw ' 
als Batigrund ver auFt, und die sehr huh 1 
Tir ' . die an einen eigens gegründeten
	        
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