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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 86)

Hanna Domik-Eger 
FRIEDRICH III. 
IN BILDNISSEN UND DAR 
STELLUNGEN SEINER ZEI] 
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ie Auutellung der N iederä: 
VIENER NEUSTADT 
rirlzixrlzen 
"armieren 
Burbaril -Mcister (z), Bildnis Friedrichs lILTcmpcr: auf 
Pcrgamcnt, Später auf Nadelholz gclcimt. 225x16 cm. 
Um 1452. umzieu, Florenz 
ilcirischer Meister, Bildnis Friedrichs lll. Tempcra auf 
Nadelholz, 43,7 x a: cm. Um 1460. Graz, Landcsbilder- 
galerie, Leihgabc des Stiftes Vomu 
Erzhuzog Ems: der Eiserne und scine Söhne. Glas- 
lcheibe aus der ehcnlnligen Gottcslcichnclnlskapcllc drr 
Burg zu wieuer Neustadt. Zwischen 142a und 1440. 
Ibererreirlriselree Museum rur angewandte Kunst, wleu 
breerrelelrleelrer Meister, Standbild Herzog Friedrichs v. 
ln der Wzppenwand rler Burg zu Wiener Ncustadt. 
um 145a 
nrftn." 
 
Während der Entwicklungsprozeß des Por- 
träts im eigentlichen Sinne in Italien urr 
die Mitte des 14. Jahrhunderts bereit: 
abgeschlossen war und die neue Bildnis- 
kunst in alle Lebenskreise dringen konntel 
schuf im Norden die Regierungszeii 
Karls IV. erste Voraussetzungen zur Ent- 
stehung des Bildnisses. jener aufgeschlos- 
sene, in Frankreich erzogene Realpolitiker 
ein typischer Vertreter der Generation, die 
im Spärmittelalter verwurzelt und zugleicl 
dem Frühhumanismus aufgeschlossen ist 
wählte zum ersten Male in der Geschichte 
des deutschen Kaisertums eine feste Resi- 
denz. Damit war die Voraussetzung für ein: 
Hofkunst gegeben, die dem fürstlicher 
Repräsentationswillen zu dienen hatte; ein: 
Atmosphäre, innerhalb der lebhaftes Inter- 
esse für die neue Bildniskunst geradezt 
gezeigt werden mußte. Diesem böhmi- 
schen Kunstkrcise ist denn auch das erst: 
ausgezeichnet individualisierendel Bildnis 
nördlich der Alpen, das Porträt Herzog
	        
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