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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 86)

Vikior Griessmuier 
ZUR KUNST DES GRAPHIKERS 
HANS THOMAS 
 
 
Das Schaffen von Hans Thomas wird van . 
starken Krütten bestimmt. Die eine ist eine 
Liebe zur Natur. Das Gewächs des menschlit 
Körpers, vor allem aber die Kleinwelt des pfl 
lichen und tierischen Lebens werden ihm zu irr 
neuen Quellen von Erlebnissen innerer Art. E 
ausschlaggebende Rolle. welche die von 
Sinnen vermittelten Eindrücke aus der Um 
spielen, hat Thomas mit vielen österreichist 
Künstlern gemeinsam; sie ist wohl zutiefst 
Wesen des Österreichers an sich verwurzelt. 
zweite bestimmende Kraft ist individueller. nün 
sein leidenschaftliches Verlangen nach Klai 
und Reinheit der Form. 
Hans Thomas verzichtet aufdie Wiedergabe fl 
tiger Übergänge, auf das Zufällige und r 
Vorüberhuschende. Jedes Tier, jede Pflanze ' 
bei ihm zum Vertreter der ganzen Gattung 
steigert, ja selbst jede Bewegung. jede Situz 
wird bei ihm in ihrer reinsten und endgült 
Form erfaßt. Er sieht im Einzelnen immer das 
gemeine. das Bleibende.
	        
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