geben von bunt hin! und herwngendem
olge reicht das Paar einander die Hand.
trätähnlichkeit liegt nicht vor, was be-
iers bei dem bärtig gezeigten Friedrich,
wen Haupt von einer tiaraähnlichen
ine bedeckt ist, auffällt.
ser Friedrich brachte, wie aus mehreren
arischen Notizen hervorgeht, der ita-
schen Kunst und ihren Künstlern
.aftes Interesse entgegen. Mehrere für
ioni gemalte Tafeln, die alle aus der
1d eines Meisters aus dem Kreise des
ozzo Gozzoli stammen und deren
das kaiserliche Monngramm AEIOV 13
t, lassen sogar vermuten, daß der
latch einen italienischen Maler in sein
alge aufgenommen hatte, der für ihn
nedeutendsten Ereignisse des Romzuges
äilde festhalten sollte.
l eben diesem Künstler stammen auch
Tafeln, heute im Worcester Art
eum, Massachusetts, die den eigent-
:n Zweck und Höhepunkt des Rom_
:s, die Kaiserkrönung, zeigen. Wäh-
i die Ereignisse des Krönungstages in
tinuierlicher Erzählung durch mehrere
inanderfolgende und ineinanderverwo-
: Bilder auf der Tafel der Vorderwand
gestellt sind (Titelbild), zeigen die Sei-
xfeln nur jeweils eine Szene. Einmal
vnores Rückkehr in ihre Gemächer nach
Krönung, wobei die junge Herrscherin
Ladislaus Posthumus begleitet wird
J. 7), zum anderen Male die Rückkunft
drichs in den Lateran, als bereits der
3 Hans Burgkmair, Kupiu nach 0' an 1468169 enlsun-
dcnclz Porlril Kaiser Friedrichs ll Öl auf Holz. 47.5 x
32 cm. Um 1510. Ohvrüstcrreirhisrhcs Landamuscum,
Linz
9 Hans Burgkmzir. Kopie nach einem um um CHI-
standenen Porträt der Elconurc von Portugal. Ol aul
Holz. 475x152 ClTl. Um 1510. Oberösterreichischcs
Landesmuseum, Linz
10 Bcrroldo di Giovmnni, Medaille Kaiser Friedrichs HI.
Silbtr. Guß, 56 mm. 1469. Kunsthiswrisrhcs Museum.
ävarnznlung für Medaillen, Münzen und Geldzeichen,
icn
Morgen graute (Abb. 6). Erst nachdem
Friedrich als erster seines Hauses die Kaiser-
würde erworben hatte, entstehen auch im
deutsch-österreichischen Raume mehrere
Darstellungen des Monarchen, die aber, da
das Kaiserporträtin vielen Fällen nochimmer
lediglich Verbildlichung des Repräsentanten
höchster weltlicher Macht bedeutet, zumeist
an die Tradition der schematischen Herr-
scherbilder anschließen. Im wesentlichen
kam es im Norden nur noch zweimal zu
Naturaufnahmen Friedrichs. Beide dieser
Originale sind verloren, beide Male je-
doch in einer Vielzahl von Kopien über-
liefert.
Ein repräsentatives Staatsportrat, das den
Herrscher „Aetatis 53" wiedergibt, ist
neben mehreren mittelbaren Ableitungen
vor allem durch zwei Kopien in Linz und
Wien sowie durch ein Doppelbildnis Fried-
richs mit seiner Gemahlin Eleonora von
Portugal im Praemonsrratenserstift Wilten
erhalten.
Die Altersangabe in der rechten oberen
Ecke des Linzer Bildnisses (Abb. 8), einer
Kopie des Hans Burgkmair", ermöglicht
die Datierung des Originales in das Jahr
1468.
Das Gegenstück der Linzer Tafel, ein
Porträt der noch sehr jugendlichen Eleonore
(Abb. 9), gilt ebenfalls als Kopie Burgk-
mairs. Der Gesichtstypus scheint nach
jenem Original gearbeitet zu sein, das
vielleicht mit der Gesandtschaft von 1448,
die am portugiesischen Hofe die Heirats-