Schule Veronesc. Allrgorie der Sapientia und Fonitudo.
wobei die letztere in du Gcsulr dCS Htrklllßs wieder-
gcgcbrn m. Replik. Cnliläfldül um 1600
si-riiili- VCKOIICSC, Mars und Venus. Rcplik, Cnßülldtll
um 1600
Schule VCKOIICSC. Merkur und Hcxsc. Replik, CDISIHIIÜEKI
um 1600
Amichnitt aus Abb. s
weibliche Gestalt, zu deren Füßen die
Weltkugel und zwei Kronen liegen. Die
eine Krone soll wohl an die Rudolfinische
Hauskrone erinnern. Überdies findet sich
die Inschrift: „Omnia Vanitas". Die beiden
Figuren sind die „(Iardinaltugenden Sa-
pientia und Fortitudo" (Abb. 3). Für die
wahre Weisheit - mit dem Lichtschein über
dem Kopf, der die Ewigkeit symbolisiert f
sind die Güter dieser Welt hinfällig. Beide
Allegorien sollen vielleicht auf die T ugen-
den des Herrschers anspielen, um so mehr
als gerade die Habsburger Herkules als
ihren Ahnherrn betrachteten.
Die beiden anderen Bildet sind Götter-
liebschaften. Das eine (jetzt New York,
Metropolitan Museum) stellt Mars und
Venus dar (Abb. 4), das andere (Abb. 5
und 6) Merkur, der auf dem Wege zu
Herse deren mißgünstige Schwester Aglau-
ros mit dem Stab berührt und zu Stein
verwandelt (Cambridge, Fitzwilliam Mu-
seum).
Alle vier Bilder wurden mehrere Male
kopiert; sehr gute Kopien (Kunsthistori-