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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 87)

sches Museum, Gemäldegalerie) besaß 
Erzherzog Leopold Wilhelm - von 
„Mars und Venus" sogar zwei - so wie 
er auch von anderen Bildern der Rudolf-i- 
nischen Sammlung Repliken besaß. Die 
Veronese-Wiederholungen sind um 1600 
entstanden; da sie gewisse Unterschiede in 
Qualität und Faktur aufweisen, dürften sie 
aber nicht von einer Hand sein. („Merkur 
und Herse" wurden übrigens erst in 
späterer Zeit oben halbkreisförmig ange- 
setzt, wohl um einen dekorativen Zweck zu 
erfüllen.) Auf alle Fälle stammen sie aber 
aus dem künstlerischen Umkreis von 
Veronese; wie sie in den Besitz Leopold 
Wilhelms kamen, ist nicht bekannt. 
Natürlich hat eine Replik nicht den Wert 
eines Originals, dennoch vermittelt sie 
dessen „Idee" und kann daher gerade in 
einer Ausstellung, die ihrer Natur nach aus 
verschiedenen, zielgerichteten Hinweisen 
besteht. einer von diesen sein. 
Friederikz Klamur
	        
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