zn, da er in den späteren Jahren mit
tstlern wie Maulbertsch, Dorfmeister
Prokopp zusammengearbeitet hat.
h seine Werke setzen 4 ebenso wie
e Lehrtätigkeit an der Schmutzefschen
tstschule und als Zeichenlehrer bei der
igen ungarischen Garde - ein gründ-
zs theoretisches Architekturstudium vor-
welches er vermutlich mehr als Auto-
.kt absolvierte.
ele war sein Leben lang der Lehr-
gkeit stark zugeneigt. Schon als junger
:hner führte er in Würzburg eine
zlwerkliche „Reißschule", in Wien un-
chtete er zahlreiche Schüler und Profes-
isten, er hat sie „mit gutem Vorgang
ldet, sodann bey meinen inventitt,
zichnet und selbst ausgeführten Altar
Kanzel auf dem Sonntagberg, auch
iuter Residenz zu Passau einige zur
ern Übung angewendet und sowohl
{olz- als Stein Arbeit als Metalgiessen
:rrichtet" - schreibt der Meister selbst
einem Bewerbungsschreiben um einen
rstuhl für Architektur an die Wiener
demie der bildenden Kiinste7. Den
rstuhl erhielt der damals schon siebzig-
igc Meister nicht.
Wien der jahrhundertmitte trug in
schon die beste Möglichkeit, an die
z Kunstentwicklung Anschluß zu Enden
diese gewissermaßen „aus erster Hand"
erleben. Der Klassizismus löste all-
lieh die Epoche des Wiener Hoch-
rck ab, die neue Kunstrichtung drang
1er mehr durch und orientierte sich
1 westlichen und südlichen Vorbildern.
großartige, bodenständige Wiener
)ck war zu dieser Zeit samt seinen
3en Meistern tot. Die Meinung Gubys
der ungarischen Kunsthistoriker, wo-
x Hefele am tiefsten aus der Kunst
Fischer d. Ä. geschöpft hatte, erscheint
dieser Warte aus betrachtet etwas frag-
dig zu sein. Der Verfasser ist mehr der
icht, daß ehet Joseph Emanuel Fischer
große Vorbild Hefeles gewesen war.
um l74ll42 nach Wien gekommene
xler erlebte vermutlich noch in irgend-
r Form den 1742 verstorbenen Sohn
her von Erlachs. Die architektonische
drucksweise Hefcles war dem Statischen,
henhaften, Unplastischen zugeneigt,
tso wie jene des jüngeren Fischer.
Hefele fehlt weiters die mit innerer
mung erfüllte Dynamik und die Freude
ewegten Raumkombinationen - Eigen-
ften, die die Kunst Fischers d. Ä. und
er großen Generation kennzeichnen.
ae Frage kann nicht einfach mit der
icht, daß Hefele eben die Fähigkeiten
gleichrangigen Lösungen fehlten, ab-
n werden. Er lebte und wirkte in einer
rren Zeit und trug gewiß die ewige
rebung aller Künstler in sich, neue
nen zu schaffen. Auch j. E. Fischer
te den Stil seines Vaters an den von
übernommenen Bauten nicht einfach
er. Tir ging vielmehr einen entschei-
ien Schritt im Sinne des Westens und
Nordens weiter (Frankreich, Holland,
land, Preußen) und leitete somit eine
neue Richtung ein, die auch auf Hefele
mehr wirken mußte als die Kunst der
vorhergehenden Generation.
Eine ganz besonders tiefe und innige Ver-
bundenheit mit der Kunst Raphael Donners
zeigt der Hochaltar Hefeles in der Wal]-
fahrtskirche Sonntagberg. Die Fließende
Musikalität der Figurenentwürfe, in jener
speziüsch Donnefschen Art, die den größten
Meister der österreichischen Plastik aus-
zeichnet, klingt auch bei Hefele wohltönend
nach. Um so mehr, da er die Möglichkeit
hatte, alle am Bau beteiligten Künstler
ZUS3InfnCHZllfZSSCH7.
Hefeles Beziehung zum Rokoko war ty-
pisch österreichisch. Er verschloß sich ihm
nicht, ging in ihm aber auch nicht auf,
nicht einmal zu Beginn seiner künstlerischen
Laufbahn. Das Beispiel von Sonntagberg
zeigt dies deutlich. Nimmt man das Barock
in seiner Gesamtheit als eine im klassizi-
sierenden Frühbarock Roms beginnende
Wellenlinie an, so entfällt Hefeles Laufbahn
auf die letzte Strecke, wo das Kunst-
schai-fen Europas sich wieder dem Klassi-
zismus nähert. Das bayrisch-französische
Rokoko wird in seinem Schaffen eben nur
gestreift, die Entwicklung in die maß-
gebende Richtung wird jedoch in einer
erstaunlich bruchlosen Konsequenz mit-
gemacht. Die Peregrinikapelle weist deut-
lich auf diese Tatsache hin (1767).
Der erste große, repräsentative Bauauftrag
Hefeles war die erzbischöfliche Residenz
in Passau (fertiggestellt 1771). Ohne Her-
vorhebung itgendeines Bauteiles Weist die
lange Fassadeniiäche zum gotischen Dom-
chor hin, ohne jegliche Risalitenbildung.