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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 88)

Klära Tasnadi Marik 
PORZELLAN AUS HEREND 
Im 18. Jahrhundert erschien jedem Sc 
verän die Errichtung einer Porzellanmar 
faktur ein notwendiges „Attribut c 
Glanzes und der Würde". Die Folge w 
daß nicht nur fürstliche Manufaktur 
gegründet wurden, sondern sich auch r 
übrige Adel damit befaßte. Über ga 
Europa hinweg entstand ein Netz v 
zahlreichen Erzeugungsstiittcn für Pr 
zellan, die für die Mannigfaltigkeit c 
europäischen Porzellanproduktion besti: 
mend wurden. 
Auch von ungarischen Adeligen si 
Gründungsversuche bekannt. S0 xvul 
man bisher durch eine Rüge des Wier 
Hofes, daß sich Graf Tivaciar Batthya 
damit befaßt hatte, und vor kurzem l 
S. Mihalik den Brief des Fürsten Pal An 
Esterhazy publiziert, aus dem hervorgel 
daß dieser sich im Jahre 1760 mit c 
Gründung einer Porzcllannianufaktur l 
schäftigte, die er auf einem seiner Besh 
tümer einzurichten gedachte. Sein frül" 
Tod im Jahre 1762 ließ diesen Plan ah 
nicht zur Ausführung kommen. 
Erst im 19. Jahrhundert, zur Zeit e 
bürgerlichen Biedermeier, wurde 1825 
Telkibanya, in Nordostungarn, auf d: 
ehemaligen Raköczießesitztum, von d: 
Rcichsfürsten Ferdinand Bretzenheim v4 
Regecz eine Porzellanmanufaktur ein; 
richtet. Bretzenheim, der als Freund u 
Anhänger Istvan Szechenyis auch dess 
Reformideen teilte, wollte mit dieser Grü
	        
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