Gestaltungen gerade auch auf kera-
mischem Gebiete verlangt. Wien würde
damit nur eine Verpflichtung erfüllen,
die seit den Tagen der mittelalterlichen
Schwarzhafner bis zu den Künstlern
aus der Wiener Werkstätte immer
wieder realisiert wurde: aus einer ur-
sprünglichen Liebe zum Werkstoff und
besonderem Sinn für Qualität und Nütz-
lichkeit diesem eine Form zu geben,
die dem Charakter des Materials, der
Funktion und den technischen Bedin-
gungen gerecht wird. Diese Grund-
haliung hatte im Rahmen der Wiener
Werksiütle und zur Zeit Michael Po-
wolnis und Robert Obsiegers schon
einer Blütezeit der Wiener Keramik
unserem Jahrhundert geführt. K
Ohnscrg und Alfred Seidl. die. wie il
im Jahre 1959 im Österreichisct
Museum für angewandte Kunst geze
ten Arbeiten erkennen ließen, s
dieser Tradition verpflichtet fühlt
geben die Gewähr. daß auch die Gegl
wart ihren echten Beitrag leisten w:
In diesem Zusammenhang können x
bereits eine Reihe von Arbeiten K
Ohnsorgs zeigen, die in der letzten Z
und Im Hinblick auf das Seminar e
standen sind.
s Siein
1961162