_..;Q.'Ä{',nv ,-
w 3„
kunstleriscn bedeutendste und rrucntnarsn
persischer Teppichktixist deckt sich zeitlich
mit der llerrrh-aft der Safaxvidendvnastie
1722"). ln einer Zeit grxlvßter Blüte alle
gattungen, insbesondere der Buchkunst um
erreichten auch die Teppiche im 16. jahrbu
hijichste Verfeinerung und künstlerische Vu
Ein Bruch mit der vorhergehenden Tmc
mittelalterlichen Teppichmuster kennzeic
Beginn dieser Periode, in der die Fige
Verschiedenheit der einzelnen Teppichgnttt
recht ihre Äusprägung erfährt. Diesen grum
Wandel führte die Übernahme von Korn
prinzipien und DCl{()l'il(l(JnSfl)fl"l1C(1 aus
Kunstgatttitigen in die Teppit muster he
der Buchkunst und der Malerei wie l
Fliesendekoratiunen der Architektur finden
enge Beziehungen und künstlerischer Gh
Mit Recht kann von einer „Revolutinnic
Teppichrnustet" in der Z. Hälfte des 15. _Iah
gesprochen werden, die der (iestaltung der
ganz neue, xingeahxite hlijglichkeiten erürfr
lm (iegensatz zur mittelalterlichen Äuffas
die gesamte lnnenHache des Teppichs n
fortlaufenden, unendlich wiederholburer
gleichmäßig überzog, so daß es den Chara
Ausschnittes aus einem grilßereti Zusan"
besaß, erhält das Feld nun eine betonte k
teilung und Rhythmisierung. Am deutlichste
die hledzlillunteppiche mit der (iegenüb
des großen Mittelsternes und der entspi
Viertelausschnittc in den Ecken die neue,
der Buchkunst beeinHulSte Kompositionsxx
Ausdruck. Dem in sich geschlossenen, auf
bezogenen Aufbau des lntienfeldes entsp
erhöhte Bedeutung der rahmendeti Bori
durch starke farbige Kontrastwirkung u'
ausgewogene Zeichnung den Abschluli l.
den vom Grund abgesetzten, diesem deut
gelegten" Formen der Medaillnns und K
wird zugleich eine andere, für die klassis
sischen Teppiche besonders wichtige Art de
aufhaues erkennbar: die Vielschichtigkeit.
jeweils voll und klar durchgezeichnete Fnri
bilden übereinandergelegt den vollständig4
des Teppichs. Die Ausgestaltung verschiet
Rankensrsteme, mit ihrem reichen Sch"
Blüten und Blättern, bot der Phantasie der l
eine unendliche Fülle von Möglichkeiten.
den reichsten Mustern, die den Grund n
riligranartig feinen Netz von Ranken und
Blumen erfüllen, bleibt damit Reinheit l
Übersichtlichkeit der Zeichnung gexvahri
Verbindung von größtem Detailreicht
strenger zeichnerischer Disziplin äußert
Meisterschaft der persischen Musterzch
besonderer Weise. F. ist diese Dekorat
darum auch nicht auf eine Gruppe der f
Teppiche beschränkt, sondern findet sich
gleicher Auffassung sowohl in den Ä
teppichen Nordwestpersiens wie in de:
eierl-mn Ranlepnrißrtrnnirlruen rulPr dr-m t