351.
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Bruchstück einer Gobelinborte mit ähnlicher Darstellung wielNr. 338.
352-353. Feines rnthes Kirmizi-Wollgewebe mit aufgenähten Gobelin-
spangen. Darstellung: schwimmende Enten (das Wasser ist durch
einen blauen Streif angedeutet) abwechselnd mit Pflanzenstilisirungen.
354. Aufgetrennter leinener Aermel, combinirt mit doppelttheiligem Gobe-
355.
356.
linbesatz: auf rothem Grunde Reihen schwebender, Opfergaben hal-
tender,Amoretten abwechselnd mit Thiergestalten. Sehr rohe Zeich-
nung. Vgl. Nr. 2x4. Der Saum an der Handwurzel ist mit einem
feinen, weiss dessinirten Börtchen eingefasst.
Bruchstlick einer grossen prächtig verzierten Tunica aus gelbem
Wollribs mit zwei breiten plane eingearbeiteten Gobelinstreifen blauer
Dessinirung. Dieselbe zeigt zwischen der Zinkenränderung über
einander gestellt, sitzende menschliche Figuren. Die Naht ist mit
einer gedrehten Schnur besetzt.
Aufgetrennter Aermel, zur vorigen Nr. 355 gehörig. Der breite
doppeltheilige Gobelinbesatz enthält gleichfalls im gelben Fond blaue
Ornamentirung. Die beiderseitigen Kettfäden - vom Gobelin und
Gewebe - sind an der Stelle, wo sie zusammenstossen, mit rotben
Wollfäden zusammengeheftet, um das Auseinandergehen zu. ver-
hüten; auf der einen Seite ist die betreEende Stelle ausserdem noch
mit einer dicken rothen, am oberen Ende zu einem Knoten ver-
schlungenen Wollschnur besetzt.
357-358. Uni-gestreiftes Baurnwollgewebe (zu einer Tunica gehörig) mit
35g.
360.
plane eingearbeiteten Gobelinspangen, welche in äusserst zarter F ar-
bengebung und geschmackvollster Ausführung vegetabilische Muster
enthält.
Dazu ein aufgetrennter Aermel.
Unterer Theil einer schönen, mit weissen Verticalstreifen dessinirten
Tunica aus Karmesin-Wollribs. Die beiden kleinen als Modezierat
aufgenähten viereckigen tabulae zeigen auf blauem Grunde vier
stilisirte Pfauen (habens historiam pavonum). Der Saum (lista) be-
steht aus einer blauen, mit weissen lancirten geometrischen Dessins
verzierten Wollborte. Die Seitennaht ist mit einer gedrehten Schnur
besetzt.
361. Bruchstück einer schönen weiss gestreiften Tunica aus Karmesin-
362.
Wollribs. Erhalten ist ein Theil des Halsausscbnittes, welcher mit
einem schmalen blauen Wollbörtchen weisser lancirter Musterung
besetzt ist; ferner eine viereckige, aufgenähte Achseltabula in Go-
belin, deren blauer Fond eine weisse Ornainentation in Kreisein-
fassung zeigt.
Bruchstück einer leinenen breit uni-gestreiften Tunica, deren plane
eingearbeiteten verticalen Gobelinstreifen als vorherrschendes Muster
das Kreuzmotiv bieten. Der Saum (lista) ist mit einer breiten Woll-