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erweiterung angelegten Ringstraße stehen
viele Arbeiten aus der Kunsterzgießerei,
aber auch von jenseits der Wiener Stadt-
grenzen kamen die Aufträge für das
Gußhaus auf der Wieden 17.
Der in Erfurt geborene Anton Fernkorn
(1813-1878) hatte in der Stiglmaiefschen
Erzgießerei und im Atelier Schwauthalers
in München gearbeitet und kam 1840 nach
Wien. Sein Wirken als Bildhauer und
Erzgießer ist gleich bedeutungsvoll. Für
den Heldenplatz schuf er das gewaltige
Reiterstandbild Erzherzog Karls mit der
überaus einprägsamen Silhouette (Bild 13).
Der Auftrag zur Ausführung dieses Denk-
males, den Fernkorn 1853 erhielt und der
die Veranlassung zur Gründung der Wiener
Kunsterzgießerei bot, bildete den Anfang
eines außerordentlichen Aufschwunges des
Erzgusses in Österreich. Es folgten als
Werke Fetnkorns das 1862 vor dem Ge-
bäude der Technischen Hochschule auf-
gestellte Bronzestandbild Joscf Ressels und,
abermals für den Heldenplatz, das drei
Jahre später enthüllte Reiterstandbild Prinz
Eugens.
Von Franz Pönninger, einem Schüler
Fernkorns und dessen Nachfolger als
Direktor der Kunsterzgießerei, stammen
die Standbilder Maria Theresias in Klagen-
furt (1873) und Erzherzog- Johanns in Graz
(1878). Weitere Arbeiten aus der Kunst-
erzgießerei sind das Schwarzenbetgdenkmal
(1867) und die Bronzeplastiken auf der
Vorhalle des 1869 eröffneten Opernhauses
in Wien von Julius Hähnel, das Denkmal
für Kaiser Maximilian in Triest (1873) und
das 1876 errichtete Wiener Schiller-Denkmal
von Johann Schilling sowie die Standbilder
Tegettholfs in Pola (1877) und Wien (1886)
von Karl Kundmann. Aus Pola wurde das
Denkmal 1935 nach Graz gebracht, wo
Tegetthoff begraben liegt.
Das mächtige Maria-Theresia-Denkmal an
der Wiener Ringstraße von Kaspar Zum-
busch wurde 1887 vollendet. In den
neunziger Jahren folgten - ebenfalls auf
der Wieden gegossen w die Reiterstand-
bilder Radetzkys und Erzherzog Albrechts
vom gleichen Bildhauer, das Denkmal für
den Industriellen Josef Werndl in Steyr
von Viktor Tilgner, Rudolf Weyrs Löwen
auf den Pylonen des Nußdorfer Wehres
und die neben der Wiener Sezession auf-
gestellte Marc-Anton-Gtuppe von Artur
Strasser. Im Jahre 1900 entstanden Hans
Bitterlichs bronzenes Gutenberg-Standbild
am Lugeck und das Goethe-Denkmal an
der Ringstraße von Edmund Hellmer.