(onstruktionszeichnungeu und Darstellung der lic-
Lienung eines Gcscliulzes aus der Zeit Lieehteusteins
Jechtcnsteinisches Geschütz, ein Zßipfündigcs brunzcncx
Bancriesrixck" auf falirbereiter Lafette
ichweres bronzeucs "Belagenmgsslück", wie ß in dem
Wiener Gulihaus hergestellt wurde
Jronzencr IOOpPüIIdigCr Steinmorser. Auch Geschütze
heser Ar! sind auf der Wieden gegossen wurden
Die Gußhausgründe um 177D
m Pauluncrkirche lllld (links davon am Beginn (m
ävoritcnstraße) das Vordergebäude des Gußhaus-
tomplcxes im Jahre 1x23
Das Gußhausareal im jahre 1829
ÄERKUNG 17
e Munumenlal-Arbeiren der k. k. Kunst-Erzgießcrci in
ielLWieu1901.
stein und Anton licrnkorn war Makart
(1840 71884) die dritte Persönlichkeit, deren
Wirken dem Gußhausareal besondere Be-
deutung verlieh. Für mehr als ein jahr-
zehnt machte er den Grund an der damals
im lintstehen begriffenen Gußhausstraße
zu einem künstlerischen und gesellschaft-
lichen Mittelpunkt Wiens.
Diese glänzende Episode in der Geschichte
des Gußhausareals begann, als der bis
dahin in München tätige Salzburger Makart
nach Wien berufen wurde. Der Staat stellte
ihm zwei neben der Kunsterzgießerei ge-
legene Gebäude als Arbeitsstätte (Bild 16)
und Wohnung (Bild 17) zur Verfügung.
Hier entfaltete Makart bis zu seinem
frühen Tode als Künstler und Gastgeber
fürstlicher Feste eine Tätigkeit, mit der er
wie kaum einer seiner Zeitgenossen die
Wiener in seinen Bann zog. Mehr noch,
er heeintiußrt- den Lebensstil einer 7.rit