iesonders ausgeprägte Kontakttizihigkeit brach-
zn Jubilar mit den verschiedensten Bereichen
tierischen Gestalten: in Berührung. Eine
iensliste der an seinen Werken mitbeteiligten
tler würde sogleich die ganze Spannweite
ir Zusammenarbeit mit den verschiedensten
igen künstlerischen Schaffens deutlich machen.
von cerstel. bei dem er als Assistent seine
tütigkeit begann, war einer der Großen. die
dem 19, Jahrhundert zuzurechnen sind.
,h ein Sprung von da zur Akademie. wo Peter
ens in der Nachfolge Otto Wagners einen
der Erneuerung vorbereitet hat, auf dem
r den Rektoraten Hotzmeisters dann die aus-
ggebenden Entscheidungen fallen sollten. Von
Jls ist besonders zu nennen Holzmeisters
mmenarbeit mit Künstlern wie Anton Hanak.
Sterrer (Kanzlerkirche), Albin Egger-Lienz
egergedüchtnisartlage Lienz). In der Zeit der
htung des alten Festspielhauses mit Anton
Juer. Anton Kolig und Robin Andersen. Nach
zweiten Krieg mit Herbert Boeckl, Giselbert
z, Richard K. Fischer, Clarissa Praun und
n anderen. Kontakte engen künstlerischen
mmenwirkens ergaben sich auch bei den
en Bauaufgaben im Ausland. man denke nur
ie Düsseldorfer Zeit an Namen aus der Fach-
der Denkmalpflege wie Robert Hiecke. Witte.
Clemen. Auch bei den Bauten der jüngsten
rechnet Holzmeister wie ehedem mit der
.ung des Bildes im Raum und lüßt den Maler
Bildhauer zum Mitgestalter des Raumes
len. Er hat sich den Vorbehalten anderer in
g auf den Beitrag des Bildes nie angeschlossen.
ar es auch beim neuen Festspielhaus oder bei
(irche in Gloggnitz. So ist es wieder bei den
lau ÜEÜHÖItChEH Kirchen Wien Puchsbaum-
. wo Prof. Carl Unger das Altarwandmosaik
ift, und in Augsburg, wo den Kultraum Fenster
G. Hake mitbestimmen werden, die in ihrer
ikraft und Strahlung einen neuen Weg zu
nen scheinen. Man darf erwarten, daß es
nicht anders sein wird bei der jüngsten großen
Aufgabe, die auf Grund des zweiten Preises im
Wettbewerb dem Jubilar an seinem Geburtstag
zugefallen ist: der Errichtung der Staatsoper im
modernen Zentrum von Madrid.
Aufmerksam wurde die Fachwelt auf den jungen
Holzmeister. als er 1923124 das Wiener Krema-
torium errichtete, Diese Leistung war auch maß-
gebend für die Berufung an die Akademie. Es
lohnt sich, an Hand eines Skizzenblattes aus jener
Zeit (Abb. 6) zu fragen. was die Eigenart seines
Schaffens ausmacht. Auffällig ist da zunächst die
Vorliebe für die dichte und konzentrierte räum-
liche Form. Der Zentralbaugedanke steht öfters
am Anfang seiner Entwurfsreihen, die meist eine
lange und reiche Abfolge von Baugedanken
zeigen. Bei dem Entwurf für das Krematorium
wird im Zuge der Vereinfachung das Bauwerk in
seinem zentralen Teil, der Einsegnungshalle, zum
Turm. Auch in den späteren Kirchenbauten wird
der Turm aus seiner fragwürdigen Attributslellung
als das entscheidende Volumen des Hauptgebüudes
zentral einbezogen. Er wird zum Chorturm als
Umsetzung des überhöhten Altarraums (Kanzler-
kirche, Abb. 3) oder zu einem Element im Gefüge
der Massenblöcke, aus denen sich die Anlage auf-
baut (Allerheiligen. Innsbruck, Abb.10).
Schon die Skizzen für das Krematorium zeigen.
wie die Bedeutung des ragenden Hauptraumes
eine Steigerung erfährt durch sockelförmig vor-
gelegte niedrige Nebengebäude. Die in rhyth-
mischer Proportionierung bemessene Stufung er-
reicht eine Maßstabssteigerung. Trotz aufstreben-
der Motive herrscht die Wirkung wuchtiger
Lagerung vor. Der sparsame Einsatz von Fenstern
verstärkt die Geschlossenheit der Gesamterschei-
nung. Die kubische Aufbaustruktur wirkt nicht
starr. sondern ist aufgelockert durch Einbeziehung
von Motiven, die zum Teil aus der Umgebung
und dem Altbestand. zum Teil aus anderen heimi-
schen Formerfahrungen angeregt sind, wie z. B.
das Motiv der Böschungspfeiler, Zinnenbekrön
und Spitzbogenarkaden. Ecktürme u. a. "Bis hi
habe ich es mir nicht abgewöhnt. das von mi
entwerfende Bauwerk dem Stadt- und Landsch
bild in Ausmaß und Grundhaltung anzupassl
schreibt der Jubilar.
Die Grundrisse des Skizzenblattes zeigen i
geradezu klassische Konzentriertheit. Diese Figi
kehren wieder in der GrundrißGgur des Ra
modells .,Weg zum Licht" (Künstlerhaus 1
vgl. Abb. B) und sind über vier Jahrzel
hinweg wiederzufinden im Skizzenblatt für i
Landkirche aus dem Vorjahr (Abb. 7). C
einem solchen Grundriß baut sich die Kapelle
Telfs auf (Abb.12). Es scheint mir wichtig.
solzhe Konstanten hinzuweisen. weil über
Wandlungen der Technik, der Architekturau
sungen und zeitbedingten lsmen hinweg
Lebenswerk Holzmeisters sich immer neu
stimmt zeigt van einem unverminderten Ge:
für die Wirkung des in sich ruhenden und zugl
stufenweise sich steigernden Raumes. Es füllt r
schwer, von dem Skizzenblatt für das Kremator
gewisse Beziehungen zu sehen zu der BGUQFL
des Franziskanerklosters in Hermeskeil (Abi
oder zum Aufbau des alten Festspielhauses (Abb
sowie der schon erwähnten Kapelle bei
(Abb.12).
Bezeichnend ist bei einer Reihe von Bauten
deutlich ablesbare Anfügung von Stiegenlüi
oder Umgöngen (Abb. 11 . 10, 12) oder von Nel
raum oder Betchor (Abb. 1. 2). Die in sok
Wegführungen gefaßte Bewegung oder Maßst
Steigerung macht das ln-sicheRuhen der Ha
masse des Baukörpers nach deutlicher. Die
fachheit wird auf diese Weise nie zur Dürftigl
sondern ist belebt von einer reichen Dyna
und Spannung in den Flächen, derzuliebe e
am alten Festspielhaus Balkenköpfe, Kragsti
und Konsolen sinnfüllig ihren Dienst zeigen.
Man hat oft auf Holzmeisters graphische Mei:
hand hingewiesen. die sich in unzähligen Stud