Welche Stellung nimmt die Statue des
Konstantin im Werke Berninis ein? Worin
besteht das Neue, vorher nie Dagexvesene
dieser Gestaltung? Wie war das Urteil der
Zeitgenossen? Auch diese Fragen mögen
zum Ahschluß dieser Studie kurz erörtert
werden.
Für Gianlorenzo Bernini war der Auftrag
nehen der eminenten architektonischen
Bedeutung und neben seinem thematischen
Reiz vor allem deshalb interessant, weil ihm
damit erstmals die höchste Aufgabe der
Baroekbilclnerei übertragen wurde: das
Rcitcrdenkmal. Diese seit der Rörnerzeit zu
einer festgefügten kompusititvnellen Tradi-
tion gewachsene Aufgabe zu lösen und
(ldlltl ganz neue Wege zu beschreiten, War
ein hohes Ziel. Dabei konnte der Künstler
seine neuen Ideen besonders eindrucksvoll
verwirklichen. Pietro Taccas vielgerühmtes
Denkmal Philipps IV. in Madrid war der
letzte Höhepunkt in einer langen Kette der
Tradition gewesen. Taccas Reiter thront
in majestätischer Ruhe auf dem Pferde.
Betnini hat jedoch Ruß und Reiter zu einem
einzigen Wesen verschmolzen. Sein stolzes
Wort, daß er alle alten Meister übertreffe,
weil er es verstehe, den Marmor zu biegen
und in Stein zu malen, ist wahr geworden.
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